Den geplanten vierspurigen Ausbau der B12 zwischen Kempten und Buchloe verfolgen in der Region viele gespannt - nun steht ein wichtiger Schritt laut Regierung von Schwaben kurz vor dem Abschluss. Es geht um das Planergänzungsverfahren, das die Behörde aufgrund von Klagen angestrebt hatte.
Klagen wegen Hochwassersorgen, Klima- und Flächenschutz
Bereits im Sommer 2022 fehlte eigentlich nicht mehr viel zum Baubeginn. Die Regierung von Schwaben hatte die Pläne für den Bauabschnitt D zwischen Untergermaringen und Buchloe genehmigt. Dann folgten Klagen der Kommunen Buchloe und Jengen, etwa aus Sorge, dass der Ausbau Probleme mit Hochwasser verursachen könnte.
Der Bund Naturschutz klagte, weil aus seiner Sicht bei der Planung Klima- und Flächenschutz nicht berücksichtigt worden sind.
Bald sind Nachplanungen abgeschlossen, dann geht es vor Gericht weiter
Deshalb entschied die Regierung von Schwaben, nochmal an die Planungen heranzugehen und in ein sogenanntes Planungsergänzungsverfahren einzusteigen. Ist dieses Verfahren abgeschlossen, geht es wegen der Klagen vor Gericht weiter. Die Regierung von Schwaben geht davon aus, die zusätzlichen Planungen demnächst abzuschließen. Ein Beschluss „wird aller Voraussicht nach noch im Frühjahr ergehen“.
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