In den zwei Stunden der Mittagszeit kamen immer wieder Passanten aller Altersgruppen zu Claudia Chmiel (links) und ihren Helfern, um sich laut dem mitgelieferten Zettel „Gottes Segen für einen klaren Blick“ spenden zu lassen.
Bild: Uta Mantwill
In den zwei Stunden der Mittagszeit kamen immer wieder Passanten aller Altersgruppen zu Claudia Chmiel (links) und ihren Helfern, um sich laut dem mitgelieferten Zettel „Gottes Segen für einen klaren Blick“ spenden zu lassen.
Bild: Uta Mantwill
„Die Kirche macht sich so sichtbar.“ Mit diesen Worten hat Gemeindeassistentin Claudia Chmiel das Aschermittwochs-Angebot der Pfarreiengemeinschaft Buchloe umschrieben. Jeder war eingeladen, sich am Bahnhofsplatz bei der Aktion „Ashes to go“ ein Aschenkreuz auf den Kopf streuen zu lassen. Das Zeichen auf die Stirn malen zu lassen wie in Vor-Corona-Zeiten, ging nicht.
In den zwei Stunden der Mittagszeit kamen immer wieder Passanten aller Altersgruppen zu Claudia Chmiel und ihren Helfern, um sich laut dem mitgelieferten Zettel „Gottes Segen für einen klaren Blick“ spenden zu lassen. Auch Sabine Müller aus Bad Reichenhall, die gerade vom Bahnhofsgebäude herüber spazierte, ließ sich segnen.
Chmiel erläuterte zunächst, dass zwei biblische Verse neue Anstöße in der beginnenden Fastenzeit geben können. Dabei gehe es nicht um Buße oder Verzicht, sondern um die grundsätzliche Frage: Was könnte ich an meinem Lebensstil ändern? Was will ich nach einer inneren Inventur weniger machen, was mehr? Dafür ist Asche ein ideales Reinigungsmittel, sagte Chmiel, auch im übertragenen Sinn.