Eigentlich könnte Matthias Schriefl klagen – wie so viele andere Musiker, Schauspieler, Kabarettisten. Durch das Veranstaltungsverbot sind sie zum Nichtstun verdonnert. Dürfen das nicht tun, was ihnen am liebsten ist: auf der Bühne stehen und sich künstlerisch ausleben. Stattdessen müssen sie zuhause bleiben und ohne Einnahmen auf eine Zeit warten, in der das Coronavirus weniger gefährlich ist. Auch Matthias Schriefl sitzt in seiner Wohnung in Köln. Aber die Zwangspause stimmt den Multiinstrumentalisten und Komponisten aus dem Allgäu nicht unglücklich. „Das ist ein Geschenk für mich“, sagt er, als wir ihn am Telefon erreichen.
Köln/Maria Rain