Zuerst der Föhnsturm, dann der Schnee: Am Montag soll es im ganzen Allgäu schneien.
Bild: Mathias Wild (Symbolbild)
Zuerst der Föhnsturm, dann der Schnee: Am Montag soll es im ganzen Allgäu schneien.
Bild: Mathias Wild (Symbolbild)
In den Allgäuer Hochlagen soll ab Sonntagmittag laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ein Föhnsturm einsetzen (Tipp: Das kann man gegen Kopfschmerzen bei Föhn tun). Der Grund: Von den Britischen Insel kommt ein Sturmtief, eine Warmfront trifft auf eine Kaltfront.
Der DWD warnt:
Die Meteorologen haben außerdem eine Warnung vor strengem Frost in Teilen des Allgäus ausgegeben - am Sonntag bleiben die Temperaturen tagsüber häufig unter dem Gefrierpunkt. In der Nacht kann es bis zu -10 Grad geben. Nachts und am Montagmorgen kann es laut DWD örtlich Glatteis geben.
Die Kaltfront bringt zudem ab Montagvormittag erneuten Schneefall in die Region: Im gesamten Allgäu sollen am Montag Schneeflocken fallen, im Oberallgäu kann es bis zu zehn Zentimeter Neuschnee geben.
In den darauffolgenden Tagen soll es winterlich bleiben. Die Temperaturen liegen tagsüber bei maximal drei Grad, nachts sinken die Temperaturen erneut auf bis zu -13 Grad. Bei einem Sonne-Wolken-Mix kann es im Laufe der Woche auch immer wieder leichten Schneefall geben.
Nach Durchzug des Wintersturms "Bella" waren am Sonntag im Norden Frankreichs rund 12.000 Haushalte ohne Strom. Betroffen waren die Küstenregionen Bretagne und Normandie, wie die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf den Netzbetreiber Enedis berichtete. Der Wetterdienst Météo France teilte mit, es gebe starke Böen und hohe Wellen an der Atlantikküste. Der Präfektur des Départements Manche am Ärmelkanal rief die Bürger wegen des starken Windes zu besonderer Vorsicht auf.
Sturm "Bella" sorgte auch in Großbritannien für heftige Böen, Regenfälle und Überschwemmungen: Mehr als 1300 Haushalte im Osten Englands waren an den Weihnachtstagen aufgefordert worden, ihre Wohnungen zu verlassen. Die Polizei rief Tausende Anwohner in der Grafschaft Bedfordshire auf, vorsorglich ihre Wohnungen zu verlassen. Man fürchtete, der dortige Fluss Great Ouse könne über die Ufer treten und für Überflutungen sorgen.