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ESVK verliert auch in Krefeld, Play-Down-Plätze rücken näher

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Krise: ESVK verliert auch in Krefeld, Play-Down-Plätze rücken näher

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    Kapitän Tyler Supurgeon erlebte am Sonntag eine weitere ESVK-Niederlage.
    Kapitän Tyler Supurgeon erlebte am Sonntag eine weitere ESVK-Niederlage. Foto: Mathias Wild

    Mit der 2:3-Niederlage in Krefeld am Sonntag ist der ESV Kaufbeuren in einer handfesten Krise angekommen. Dabei wäre ein Punkt für die Joker durchaus verdient gewesen. Zieht man alle möglichen Akteure in Betracht, lief Kaufbeuren ohne zehn Spieler auf. Sie fehlten entweder krank oder verletzt oder waren beim Kooperationspartner München. Auf Krefelder Seite gab der 19 Jahre alte Julius Schulte sein DEL2-Debüt im Tor. Er sah nach fünf Minuten die Führung der Hausherren, nachdem sich Kaufbeuren sehr schwer tat, die Scheibe aus der eigenen Zone zu bekommen. Allgemein waren die Krefelder vor dem ersten Pausentee klar überlegen.

    Das änderte sich im Mittelabschnitt, als sich ins Pinguine-Spiel viel zu viele Fehler einschlichen. So hatte der Allgäuer Simon Schütz in Unterzahl eine prima Möglichkeit zum Ausgleich (24.). Was ihm nicht gelang, glückte Micke Saari. Der Kaufbeurer Stürmer traf zum 1:1 (32.) – sein bereits drittes Tor für die Buronstädter an diesem Wochenende. Sami Blomqvist legte nur rund zwei Minuten später nach und brachte die Joker in Führung. Gegen Ende des Drittels war es ESVK-Goalie Daniel Fießinger, der das Ergebnis hielt. Er war unmittelbar zu Beginn des dritten Drittels im Fokus, weil er beim Krefelder 2:2 im Torraum behindert wurde.

    Die Schiedsrichter prüften die Situation am Bildschirm – und entschieden auf ein korrektes Tor. Christian Ehrhoff traf in der 44. Minute zum 3:2. Kaufbeuren war bis zum Schluss durchaus aktiv, den Jokern fehlte aber die letzte Abgeklärtheit vor dem Krefelder Tor. Insbesondere ganz zum Ende schossen sie schlicht zu wenig, sodass der 19-jährige Krefelder Keeper keinem allzu großen Stress ausgesetzt war. Kaufbeurens Vorsprung auf Platz elf, der den Gang in die Play-Downs bedeuten würde, ist somit binnen einiger Wochen von mehr als zehn auf noch fünf Punkte geschrumpft.

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