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EU-Kommission will Schutzstatus des Wolfs herabsetzen

Raubtier im Allgäu

EU-Kommission will Schutzstatus des Wolfs herabsetzen

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    Der Schutz des Wolfes könnte geändert werden.
    Der Schutz des Wolfes könnte geändert werden. Foto: Heinl, dpa

    Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den Schutzstatus des Wolfes abzusenken – von „streng geschützt“ auf „geschützt“. Der Oberallgäuer CSU-Politiker Eric Beißwenger, Europaminister und Präsident der Arbeitsgemeinschaft für Bayerische Bergbauern, befürwortet diesen Schritt: „Die EU bewegt sich beim Thema Wolf, wenn auch langsam, in die richtige, nämlich in unsere Richtung“, sagte er.

    Mehr Wölfe in der Region

    Eine aktuelle Analyse zeige, dass die Wolfspopulation in den vergangenen zwei Jahren erheblich zugenommen habe und immer größere Gebiete besetze. „Das merken wir besonders auch hier bei uns im Allgäu.“ Beißwenger glaubt, dass man massive Probleme bekomme, wenn der Schutzstatus beibehalten werde. Die Beweidung in den Bergen trage zum Erhalt der Kulturlandschaft in der Bergwelt bei.

    Derzeit leben in Europa zwischen 15.000 und 20.000 Wölfe. Die meisten Tiere gibt es auf dem Balkan. In den Alpen wird die Population nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Umwelt auf 400 bis 550 Wölfe geschätzt.
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    Immer wieder werden im Allgäu Wölfe gesichtet. Was Tierfreunde begeistert, bereitet Landwirten Sorgen. Hier ein Überblick über Zahlen und Fakten.

    Es sei noch einiges in die Wege zu leiten: „Die EU und der Bund müssen jetzt schnell handeln.“ Aus dem bayerischen Landwirtschaftsministerium kommt die Forderung, dass die Mitgliedsstaaten jetzt die entsprechenden Übereinkommen, etwa die Berner Konvention und die FFH-Richtlinie, ändern und dann nationales Recht anpassen.

    Lesen Sie dazu auch: Gutachten: Bayerns Wolfsverordnung ignoriert Bundes- und EU-Recht

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