Als stünden sie für den nächsten Ausritt bereit zeigen sich die beiden Esel angeleint vor der Polizeiinspektion Füssen.
Bild: Stadt Füssen
Als stünden sie für den nächsten Ausritt bereit zeigen sich die beiden Esel angeleint vor der Polizeiinspektion Füssen.
Bild: Stadt Füssen
Hat die Polizei Füssen ein Zeichen gegen den teurer werdenden Diesel gesetzt und auf Dienstesel umgerüstet?
Auf diese Vermutung könnte man angesichts zweier Esel vor der Polizeiinspektion kommen, aber sie entbehrt jeder Grundlage: Vielmehr hatten die beiden gegen die Ausgangssperre verstoßen und waren dabei auf frischer Tat ertappt worden. In der Nacht auf Dienstag hatten Füssener Polizeibeamte die Mitteilung erhalten, dass im Hopfener Dreieck zwei Esel auf den Straßen unterwegs sind. Bis zum Eintreffen der Streife hatten sich die zwei Grautiere bereits verdünnisiert, konnten jedoch unweit des Festspielhauses Neuschwanstein festgestellt werden. Der Alpinbeamte der Füssener Polizei organisierte ein Bergseil und führte die beiden Esel zur Dienststelle.
Im Vorgarten der Polizeiinspektion fanden die beiden Flüchtigen eine vorübergehende Bleibe, bis die Polizei den Eselhalter ermitteln konnte. Der holte „seine beiden Ausbrecher“ am Morgen ab und führte sie zurück in den Stall.
Eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen die Ausgangssperre werde es in diesem Fall wohl nicht geben, teilt die Polizei schließlich noch mit.