Pünktlich um 19.30 Uhr flimmerte Füssens Bürgermeister Maximilian Eichstetter (CSU) über die Bildschirme in vielen Wohnzimmern. Anlass war die erste digitale Bürgerversammlung der Stadt.
Bild: Benedikt Siegert
Pünktlich um 19.30 Uhr flimmerte Füssens Bürgermeister Maximilian Eichstetter (CSU) über die Bildschirme in vielen Wohnzimmern. Anlass war die erste digitale Bürgerversammlung der Stadt.
Bild: Benedikt Siegert
Man solle schon mal Nachos und Schokolade bereit halten: Flapsig, ja fast kumpelhaft wirkte Bürgermeister Maximilian Eichstetter (CSU), als er am Donnerstag um punkt 19.30 Uhr über die Bildschirme in vielen Füssener Wohnzimmern flimmerte. Anlass dafür war die Bürgerversammlung – eine alljährliche kommunalpolitische Pflichtveranstaltung. Während sie in vielen anderen Städten und Gemeinden verschoben wurde, entschied sich Füssen dazu, sie in digitaler Form zu veranstalten. Und das durchaus mit Erfolg. 874 verschiedene Nutzer sahen sich die Videoübertragung übers Internet an. 189 davon blieben die gesamten zweieinhalb Stunden von 19.30 bis 22 Uhr online. „Anscheinend war die Art der Veranstaltung wirklich das, was die Bürgerinnen und Bürger wollen“, sagte Eichstetter nachher.