Stellten sich nach der Jahresversammlung der Hopfener Feuerwehr zum Foto: Von links Kreisbrandrat Markus Barnsteiner, Manfred Kieslich (50 Jahre), Harald Keller Kommandant, Richard Merkl (Vorsitzender), Hartung Franz (25 Jahre aktiver Dienst), Bürgermeister Max Eichstetter sowie hintere Reihe von links Andreas Mayr (40 Jahre Mitglied), Hermann Fischer (25 Jahre aktiv), Stefan Lieb (stv. Kommandant und 25 Jahre aktiver Dienst), Daniel Keck (Kassenwart und 30 Jahre aktiv) und Andreas Amberg (Stv. Vorstand).
Bild: Johanna Lang
Stellten sich nach der Jahresversammlung der Hopfener Feuerwehr zum Foto: Von links Kreisbrandrat Markus Barnsteiner, Manfred Kieslich (50 Jahre), Harald Keller Kommandant, Richard Merkl (Vorsitzender), Hartung Franz (25 Jahre aktiver Dienst), Bürgermeister Max Eichstetter sowie hintere Reihe von links Andreas Mayr (40 Jahre Mitglied), Hermann Fischer (25 Jahre aktiv), Stefan Lieb (stv. Kommandant und 25 Jahre aktiver Dienst), Daniel Keck (Kassenwart und 30 Jahre aktiv) und Andreas Amberg (Stv. Vorstand).
Bild: Johanna Lang
Den Hoffnungen auf ein neues Feuerwehrhaus in Hopfen oder auch nur eine umfassende Sanierung hat Füssens Bürgermeister Maximilian Eichstetter eine Absage erteilt. Aufgrund der leeren Kassen der Stadt werde es das in absehbarer Zeit nicht geben, sagte der Rathaus-Chef jetzt bei der Jahresversammlung der Feuerwehr.
Die Kosten seien bereits momentan mit bis zu einer Million Euro zu erwarten und je nach Planung müsste die öffentliche Ausschreibung nicht nur bayernweit erfolgen, was eine Teuerung bis zu 1,5 Millionen Euro bedeuten könne. Das sei zur Zeit „einfach nicht drin“. Allerdings soll der Alarmmonitor in der Hopfener Fahrzeughalle und die gewünschte Nebelmaschine möglicherweise bald kommen.
Begonnen hatte die Versammlung im Haus Hopfensee mit einem Bericht des Kommandanten Harald Keller. Die Einsätze seien in den beiden vergangenen Jahre zurückgegangen, sagte er – und verwies auf die Corona-Pandemie als Ursache: „Keine größere Veranstaltungen wie Prozessionen, die Stadtolympiade oder andere Straßensperrungen waren von uns zu errichten gewesen.“
Auch andere Alarmierungen seien zurückgegangen: Im vergangenen Jahr sei die Feuerwehr zu 22 Einsätzen gerufen worden, im Jahr davor war sie noch zu 31 Einsätzen ausgerückt.
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Zwar habe es keine „nennenswerte“ Anschaffungen gegeben, trotzdem konnte „die doch umfangreiche Ausrüstung vorletztes Jahr erweitert und modernisiert werden“. Dabei habe der Verein die Wehr immer finanziell unterstützt, obwohl die Kasse, wie der Kassenwart in seinem Bericht bemerkte, aufgrund des Sparen gut sei.
Die Hopfener Feuerwehr besteht aus 40 Männern, seit der Jahresversammlung sind es 44 Männer, vier wurden in ihr neu aufgenommen, plus zwei, die nicht anwesend waren. Keller wies dabei darauf hin, wie wichtig die Jugend für die Wehr sei. Frauen gibt es bei den Hopfener Freiwilligen Feuerwehr nicht, schon deswegen – aber nicht allein – hatte die Wehr auf ein neues Feuerwehrhaus gehofft, damit getrennte Umkleiden und Sanitätäranlagen möglich geworden wären.
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Großen Wert lege die Kommandantschaft auf die Ausbildung ihrer Männer. Sie soll nun wieder neu aufgenommen werden. Das gilt auch für die Einsatzübungen mit den Schwesterwehren aus der Stadt Füssen und aus Weissensee, die in den vergangenen beiden Jahren nicht stattfinden konnten. Die Funkübung hatte online durchgeführt werden müssen und die Atemschutz Belastungsübung wie auch andere Übungen waren nur in kleinsten Übungseinheit durchführbar gewesen, ergänzte Kommanant Keller seinen Bericht. Insgesamt habe die Feuerwehr in 2021 einen Zeitaufwand von 400 Stunden aufgebracht, davon waren gut 267 Ausbildungsstunden gewesen, im Vergleich zum Vorjahr mit 1259 Gesamtstunden.
Auch wurden Feuewehrmänner für ihre Zeit bei der Hopfener Wehr geehrt und erhielten Urkunden für die geleistete Zeit sowie Ehrennadeln.
Anschließend folgte die Vereinsvorstandswahl unter der Leitung von Bürgermeister Eichstetter. Alle Kandidaten wurden mehrheitlich wiedergewählt.
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