Statt auf Mobilfunkmasten will die Stadt Füssen künftig verstärkt auf WLAN-Hotspots setzen. Im Sommer war das Handynetz mehrfach kollabiert.
Bild: Hildenbrand (dpa)
Statt auf Mobilfunkmasten will die Stadt Füssen künftig verstärkt auf WLAN-Hotspots setzen. Im Sommer war das Handynetz mehrfach kollabiert.
Bild: Hildenbrand (dpa)
Sie machen ein Foto in der Füssener Altstadt, laden das Bild ins Internet hoch und bringen damit das Mobilfunknetz zum Kollaps. Gleich mehrfach ist es im vergangenen Sommer zu solchen Engpässen beim Handyempfang gekommen. Über 200 000 Foto-Beiträge, die über das Soziale Netzwerk Instagram aus Füssen geteilt wurden, sprechen Bände. Einerseits eine erfreuliche Entwicklung, seien die Bilder doch ein tolles „Marketinginstrument“, wie Bürgermeister Maximilian Eichstetter (CSU) betonte. Andererseits hätten sich bei ihm vermehrt Bürger, Gewerbetreibende und Gäste über die daraus resultierenden Kapazitätsschwankungen beschwert. Die Stadt will diesen Engpässen deshalb jetzt den Kampf ansagen. Und zwar mit einem begrenzt kostenlosen WLAN-Netz im öffentlichen Raum. Zur Debatte stehen unter anderem Standorte in der Fußgängerzone, in der Hopfener Uferstraße sowie am Mitter- und Obersee in Bad Faulenbach.