Die Stadt Füssen klagt gegen den ehemaligen Bürgermeister Paul Iacob. Dieser beantragt beim Verwaltungsgericht Augsburg, die Klage abzuweisen.
Bild: Benedikt Siegert (Archivbild)
Die Stadt Füssen klagt gegen den ehemaligen Bürgermeister Paul Iacob. Dieser beantragt beim Verwaltungsgericht Augsburg, die Klage abzuweisen.
Bild: Benedikt Siegert (Archivbild)
Füssens ehemaliger Bürgermeister Paul Iacob hat beim Verwaltungsgericht Augsburg beantragt, die Klage der Stadt Füssen abzuweisen. Ein Vertreter Iacobs habe sich schriftlich geäußert, teilt Gerichtspressesprecher Dr. Wolfgang Miller auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Wie berichtet, klagt die Stadt Füssen gegen das ehemalige Stadtoberhaupt.
Bei der Klage geht es um Nebeneinkünfte, die Iacob in seiner Zeit bei der Tegelbergbahn erhalten haben soll. Iacob war von 2008 bis 2020 Bürgermeister der Stadt und wegen der damaligen Satzung auch in der Geschäftsführung sowie im Beirat der Bergbahn tätig. Die Stadt will nun über 131.000 Euro zurückbekommen. Im Kern geht es um die Frage, ob die Aufwandsentschädigungen, die Iacob erhielt, an die Stadtkasse hätte abgeführt werden müssen oder nicht.
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Die Kommune sieht in dem Verfahren auch die Möglichkeit, rechtlich Klarheit zu schaffen – bisher gebe es darüber, ob Geld hätte abgeführt werden müssen, unterschiedliche Auffassungen. Die Stadt hat nun bis zum 13. Mai Zeit, Stellung zu nehmen.
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