Die Bergwacht Füssen konnte nur noch den Tod des verunglückten Wanderers am Pilgerschrofen feststellen. Kurze Zeit später suchte die Bergwacht nach einer 49-jährige Frau in Schwangau. Auch sie war abgestürzt.
Bild: BRK BGL, dpa (Symbolbild)
Die Bergwacht Füssen konnte nur noch den Tod des verunglückten Wanderers am Pilgerschrofen feststellen. Kurze Zeit später suchte die Bergwacht nach einer 49-jährige Frau in Schwangau. Auch sie war abgestürzt.
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Im Allgäu ist am Pilgerschrofen ein 43-jähriger Mann am Sonntagvormittag verunglückt. Wanderer meldeten der Polizei, dass sie eine leblose Person nordseitig unterhalb des Gipfels gefunden hatten. Die Bergwacht Füssen konnte nur noch den Tod des 43-Jährigen feststellen. Er war 180 Meter in die Tiefe gestürzt.
Für die nähere Untersuchung des Unfalls wurden eine Alpine Einsatzgruppe der Polizei und ein Hubschrauber hinzugezogen. Offenbar wollte der Mann alleine vom österreichischen Pflach auf den Pilgerschrofen. Von dort sollte es weiter über den Apostelgrat gehen. Doch dann stürzte der Mann am Pilgerschrofen nordseitig etwa 180 Meter durch sehr steiles Felsgelände in die Tiefe und zog sich dabei die tödlichen Verletzungen zu.
Um weitere Angaben zum Unfallhergang zu machen, können sich Zeugen bei der Polizei Oberstdorf unter der Telefonnummer 08322-96040 melden.
Nicht weit entfernt von der Unglücksstelle am Pilgerschrofen ist am Sonntag auch eine 49-jährige Frau tödlich verunglückt. Sie stürzte am Branderschrofen bei Schwangau ab. Die Frau konnte erst am Montag geborgen werden, da die einbrechende Dunkelheit für die Füssener Bergwacht eine Suche zu gefährlich machte.
An der Suche und an der Bergung waren insgesamt 18 Einsatzkräfte der Bergwacht Füssen, Beamte der Alpinen Einsatzgruppe des Präsidiums Schwaben Süd/West und ein Polizeihubschrauber beteiligt.
Immer wieder kommt es zu Abstürzen in den Allgäuer Alpen und Umgebung. Eine 52-jährige stürzte zuletzt am Klettersteig an der Kellenspitze ab. Sie starb noch an der Unfallstelle.
Auch im Kleinwalsertal ist eine 64-jährige Wanderin beim Abstieg vom Hohen Ifen über 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Die Frau wurde dabei schwer verletzt.