Brrr, aktuell ist es im Allgäu richtig kalt, teilweise sinken die Temperaturen auf minus 20 Grad. So sehr man auch zittern mag, die eisigen Temperaturen haben auch einen Vorteil: Man kann das ein oder andere Experiment wagen. Zum Beispiel gefrorene Seifenblasen.
Gerade in Zeiten der Pandemie sind Beschäftigungen unter freiem Himmel ideal, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Wer aber genug von Spaziergängen und Rodeln hat, kann mit seinen Kindern ja einmal ausprobieren, wie es ist, wenn Seifenblasen gefrieren.
Wie kalt muss es sein für gefrorene Seifenblasen?
Damit das klappt, muss die Außentemperatur stimmen: Mindestens minus sieben Grad sollte es haben, um gefrorene Seifenblasen zu machen, idealerweise ist es noch kälter. Außerdem sollte es windstill sein, denn der Wind zerreißt sonst die schönen Blasen. Besonders schön wirken die Blasen in der (Morgen)Sonne.
Rezept für die Flüssigkeit: Diese Mischung braucht man für gefrorene Seifenblasen
Damit sie auch wirklich gefrieren, muss man die bekannte Seifenblasen-Flüssigkeit ein wenig "updaten": Man erwärmt sie kurz in einem Topf und rührt ein bis zwei Esslöffel Zucker hinein. Alternativ kann man folgende Mischung ausprobieren:
250 Milliliter Wasser
100 Milliliter Spülmittel (keinen Spülbalsam oder andere Mittel, die rückfettend wirken)
vier bis fünf Esslöffel Zucker
Am einfachsten klappt es mit den gefrorenen Seifenblasen, wenn man sie direkt auf dem Schnee platziert.
Bild: Leonie Küthmann
Anleitung - so geht es:
Wasser erwärmen - es muss nicht kochen
Dann das Spülmittel hineinschütten und den Zucker umrühren, bis dieser sich aufgelöst hat
Wer mag, kann noch einen Teelöffel Maisstärke unterrühren, damit sollen die Blasen besser halten.
Bevor man an die frische Luft geht, sollte die Flüssigkeit noch ein wenig abkühlen. Dazu stellt man sie entweder gleich vor die Tür oder ins Gefrierfach. Wichtig ist, dass sie mindestens 20 Minuten der Kälte ausgesetzt ist, sonst klappen die Blasen nicht.
Nun braucht man nur noch einen Strohhalm, den man in die Flüssigkeit tunkt - dann langsam hineinblasen und schon sollte man eine schöne Blase formen können. Alternativ kann man die Flüssigkeit auch in ein normales Seifenblasen-Gefäß füllen und den dazugehörigen Ring nutzen.
Gefrorene Seifenblasen sind ein tolles Motiv für Fotos
Damit man richtig schöne Seifenblasen hinbekommt, die nicht sofort kaputt gehen, braucht es ein wenig Übung. Ein Tipp: Versucht man, die Seifenblase auf den Schnee zu setzen, geht es etwas leichter. Denn dort ist es ja schon kalt. Hat man sie platziert, kann man nun langsam beobachten, wie sich kleine Kristalle an der Seifenblase bilden. Dafür sorgt der Zucker.
Hat man ein wenig Übung, kann man die Seifenblasen an verschiedenen Stellen platziereren und tolle Fotos machen. Das funktioniert mit einem guten Smartphone ebenso gut wie mit einer Kamera. Und wenn die Blasen nicht halten: Spaß macht das Ganze trotzdem!
Bilderstrecke
Gefrorene Seifenblasen: Die schönsten Fotos unserer Leser
Perfekt platziert: Unserem Leser Tobias Raudies gelang eine gefrorene Seifenblase.
Bild: Tobias Raudies
Perfekt platziert: Unserem Leser Tobias Raudies gelang eine gefrorene Seifenblase.
Bild: Tobias Raudies
Monika Jahnke-Fassnacht hielt dieses bunte Farbenspiel in ihrer gefrorenen Seifenblase auf einem Foto fest.
Bild: Monika Jahnke-Fassnacht
Monika Jahnke-Fassnacht hielt dieses bunte Farbenspiel in ihrer gefrorenen Seifenblase auf einem Foto fest.
Bild: Monika Jahnke-Fassnacht
Wie zerbrechlich die gefrorenen Seifenblasen aussehen können, zeigt dieses Foto von Stefan Multer.
Bild: Stefan Multer
Wie zerbrechlich die gefrorenen Seifenblasen aussehen können, zeigt dieses Foto von Stefan Multer.
Bild: Stefan Multer
Diese Seifenblase ist fast schon komplett zugefroren.
Bild: Stefanie Döring
Diese Seifenblase ist fast schon komplett zugefroren.
Bild: Stefanie Döring
Fortgeschrittene können die Seifenblasen dann auch an "gewagteren" Orten platzieren - etwa an einem Baum. Die Gefahr, dass die Blase zerbricht, ist höher - aber es gibt auch tolle Fotos, wie hier bei unserer Facebook-Leserin Trixi Bakker.
Bild: Trixi Bakker
Fortgeschrittene können die Seifenblasen dann auch an "gewagteren" Orten platzieren - etwa an einem Baum. Die Gefahr, dass die Blase zerbricht, ist höher - aber es gibt auch tolle Fotos, wie hier bei unserer Facebook-Leserin Trixi Bakker.
Bild: Trixi Bakker
Auch hier zeigen sich in der noch nicht gefrorene Blase schöne Farbspiele.
Bild: Nicole Litzius
Auch hier zeigen sich in der noch nicht gefrorene Blase schöne Farbspiele.
Bild: Nicole Litzius
Auch Ramona Heider hat sich eine richtige Herausforderung gesucht und die Seifenblase auf einer Pflanze platziert.
Bild: Ramona Heider
Auch Ramona Heider hat sich eine richtige Herausforderung gesucht und die Seifenblase auf einer Pflanze platziert.
Bild: Ramona Heider
Besonders schöne Fotos entstehen in der Morgensonne.
Bild: Nicole Briegel
Besonders schöne Fotos entstehen in der Morgensonne.
Bild: Nicole Briegel
Dieses schöne Foto hat uns Simone Kirr geschickt.
Bild: Simone Kirr
Dieses schöne Foto hat uns Simone Kirr geschickt.
Bild: Simone Kirr
Richtig gut geklappt hat das Experiment bei Siri Dorschfeldt.
Bild: Siri Dorschfeldt
Richtig gut geklappt hat das Experiment bei Siri Dorschfeldt.
Bild: Siri Dorschfeldt
Auch Marion Horn hat eine schöne Seifenblase im Schnee platziert.
Bild: Marion Horn
Auch Marion Horn hat eine schöne Seifenblase im Schnee platziert.
Bild: Marion Horn
Ein ganz besonderes Muster zeichnet sich auf dieser gefrorenen Seifenblase ab. Leser Jack Delev konnte das fotografisch einfangen.
Bild: Jack Delev
Ein ganz besonderes Muster zeichnet sich auf dieser gefrorenen Seifenblase ab. Leser Jack Delev konnte das fotografisch einfangen.