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Gewitter- und Regenradar Allgäu heute: Region bleibt von Oberstdorf bis Memmingen von Unwettern verschont

Wetter im Allgäu

Heftige Gewitter ziehen nur knapp am Allgäu vorbei

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    Teils heftige Unwetter und Gewitter tobten gestern Abend und heute Nacht (28. Juni 2024) über Süddeutschland. Das Allgäu kam jedoch glimpflich davon.
    Teils heftige Unwetter und Gewitter tobten gestern Abend und heute Nacht (28. Juni 2024) über Süddeutschland. Das Allgäu kam jedoch glimpflich davon. Foto: Ferdinand Merzbach, dpa (Archiv)

    Das Allgäu ist von den teils heftigen Gewittern in der Nacht weitgehend verschont geblieben. Während es in Teilen Baden-Württembergs und Bayerns kräftige Unwetter mit Starkregen gab, zogen die größten Gewitterzellen an der Region von Memmingen bis Oberstdorf vorbei.

    Der Deutsche Wetterdienst hatte heute Nacht im ganzen Allgäu vor starken Gewittern der Stufe 2 von 4 gewarnt. Es konnte zu Starkregen, Blitzeinschlag, überfluteten Straßen und Windböen kommen. Tatsächlich aber verlief die Nacht in den meisten Orten der Region ruhig mit nur wenigen Niederschlägen. Am frühen Morgen galt die Wetterwarnung des DWD nur noch für den Landkreis Lindau und den Bodensee.

    Inzwischen sind alle Unwetterwarnungen aufgehoben. Stattdessen zeigt sich heute am Freitag (28.6.2024) und morgen am Samstag der Sommer. Es wird erwartet, dass die Temperaturen im Allgäu spätestens am Wochenende über die 30-Grad-Marke klettern.

    Heftiges Unwetter heute Nacht in Bregenzerwald in Vorarlberg

    Nicht so glimpflich wie unsere Region kamen Teile Bayerns, Vorarlbergs und des benachbarten Baden-Württembergs davon. Heute am frühen Morgen zog etwa ein schweres Gewitter über den Bregenzerwald. Die Feuerwehr hatte zahlreiche Einsätze wegen gefluteter Keller und überschwemmter Straßen in Vorarlberg.

    Teile Baden-Württembergs und Bayerns von schweren Gewittern betroffen

    Auch nordwestlich des Bodensees und im Schwarzwald tobten bereits gestern Abend heftige Unwetter. Teils mussten Bewohner ihre Häuser verlassen. Mehrere Bahnstrecken in Baden-Württemberg mussten wegen Wetterschäden unterbrochen werden. Die DB Regio teilte am Donnerstagabend auf der Plattform X mit, der Streckenabschnitt zwischen Herbertingen (Landkreis Sigmaringen) und Aulendorf nördlich des Bodensees sei gesperrt. Voraussichtlich seien dort bis zum Samstag keine Zugfahrten möglich, hieß es.

    In Bayern musste die Feuerwehr am Donnerstagabend vor allem in der Oberpfalz, in Ober- und Mittelfranken öfters ausrücken. Im Landkreis Lichtenfeld hatte ein Blitzeinschlag ein Feuer in einer Scheune ausgelöst. Die meisten der rund 50 Rinder konnten gerettet werden, zwei Tiere mussten jedoch auf Anordnung einer Amtstierärztin getötet werden, berichtet die dpa. Auch in anderen Teilen Nordbayerns stürzten teilweise Bäume um und Straßen und Keller wurden geflutet.

    Gewitter kündigen sich im Sommer meist schon am Tage mit schwüler, feuchter Luft an. Wenn sich schon am Mittag kleine Quellwolken auftürmen, kann das ein Anzeichen für ein Gewitter am Abend sein. Kurz vor dem Unwetter bilden sich dann die typischen aufgetürmten Wolken.
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