Bei schneebedeckten Straßen ist besondere Vorsicht geboten. Bei nicht angepasster Geschwindigkeit, kommt das Auto schnell mal ins Rutschen.
Bild: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)
Bei schneebedeckten Straßen ist besondere Vorsicht geboten. Bei nicht angepasster Geschwindigkeit, kommt das Auto schnell mal ins Rutschen.
Bild: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)
Es hört nicht auf zu schneien und somit reißt auch die Serie an Glätteunfällen im Allgäu nicht ab. Am Dienstag gab es auf den Allgäuer Straßen ebenfalls wieder einige Unfälle.
Auf der A7 bei Woringen (Unterallgäu) erfasste eine Windböe einen Lastwagen, wodurch dieser nach Polizeiangaben auf die linke Fahrspur gedrückt wurde. Der 54-jährige Lkw-Fahrer war mit seinem unbeladenen Sattelzug am Dienstag gegen 9 Uhr mit etwa 80 Kilometern pro Stunde in Fahrtrichtung Süden unterwegs gewesen.
Der Lkw prallte wegen des Windes nach links in die Mittelleitplanke. Anschließend kam der Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab und rutschte über den Seitenstreifen den Hang hinab. Der Fahrer blieb unverletzt. Um den Lastwagen zu bergen, wurde die A7 für etwa eine Stunde gesperrt. Der Verkehr wurde über eine alternative Route umgeleitet. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von etwa 2.000 Euro.
Am Dienstagvormittag kam ein 40-Jähriger in seinem Auto zwischen Bad Wörishofen und Kirchdorf rechts von der Fahrbahn ab. Das hatte zur Folge, dass ein 22-Jähriger mit seinem Auto auf den Wagen des 40-Jährigen auffuhr. Auch ein 20-jähriger Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Wagen des 22-Jährigen auf.
Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von 20.000 Euro. Alle drei Autofahrer erwartet eine Bußgeldanzeige wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei Schneeglätte.
Am Dienstagnachmittag verlor ein 25-jähriger Mann auf der schneebedeckten Straße in der Nähe des Kemptener Feneparks die Kontrolle über sein Auto. Wie die Polizei mitteilte, war er zudem mit nicht angepasster Geschwindigkeit mit seinem Wagen unterwegs. Das Auto des Mannes geriet daraufhin in einer Kurve in den Gegenverkehr und stieß mit einem anderen Fahrzeug zusammen.
Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Neben den Autos wurde auch der Zaun einer angrenzenden Firma beschädigt. Den 25-Jährigen erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Ebenfalls in den Gegenverkehr geriet ein 33-Jähriger mit seinem Auto bei Lamerdingen (Ostallgäu). Der Mann fuhr am Dienstagmorgen mit seinem Wagen auf der Ortsverbindungsstraße von Buchloe in Richtung Kleinkitzighofen. Auf der schneebedeckten Fahrbahn geriet er laut Polizei wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern. Dabei stieß sein Auto mit dem entgegenkommenden Pkw einer 45-jährigen Frau zusammen.
Die Frau wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Es entstand ein Schaden in Höhe von 14.000 Euro. Der 33-Jährige muss mit einem Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung rechnen.
Auch zwischen Stockheim und Irsingen (Unterallgäu) ereignete sich ein Unfall, weil ein Autofahrer die Geschwindigkeit laut Polizei nicht den winterlichen Straßenverhältnissen anpasste. Der 33-jährige Fahrer kam am Dienstag mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab und stieß mit einem Verkehrszeichen zusammen.
Am Schild und am Auto entstand ein Schaden von insgesamt etwa 650 Euro.
Zwischen Loppenhausen und Pfaffenhausen (Unterallgäu) kam am Dienstagmorgen zudem eine 19-Jährige mit ihrem Wagen von der Fahrbahn ab. Die junge Autofahrerin war auf der B16 unterwegs, als sie mit ihrem Pkw in einer Schneewehe ins Rutschen geriet. Laut Polizei hatte die Frau ihre Fahrweise nicht den winterlichen Straßenverhältnissen angepasst.
Es entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro. Da bei dem Unfall niemand gefährdet wurde, muss die 19-Jährige nach Polizeiangaben nur ein Verwarnungsgeld bezahlen.
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