Update, 20. Oktober, 11 Uhr: Deutscher Wetterdienst warnt am Donnerstag vor Sturmböen im Allgäu
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturmböen im Allgäu. Am Donnerstag (21. Oktober) von acht Uhr bis 18 Uhr ist demnach im gesamten Allgäu vor markantem Wetter zu rechnen.
"Es können zum Beispiel einzelne Äste herabstürzen. Achten Sie besonders auf herabfallende Gegenstände", warnt der Wetterdienst. Die Wetterexperten rechnen mit Sturmböen der Stärke zwei auf der vierstufigen Gefahrenskala.
++++ Hier geht es zum Ursprungstext vom 19. Oktober +++
War's das mit dem goldenen Oktober? Zuletzt präsentierte sich das Wetter im Allgäu meist so, wie wir uns einen tollen Herbst vorstellen: Nach Nebel am Morgen klarte es auf, tagsüber wurde es bei Temperaturen bis zu 15 Grad mild, die gelben Blätter an den Bäumen glänzten in der Sonne.
Doch ab Donnerstag dieser Woche dürfte das Wetter in Deutschland und im Allgäu umschlagen: Statt goldenem Oktober nähert sich die November-Tristesse. Zuvor gibt es aber nochmals eine spätsommerliche Überraschung. Der Grund dafür: ein Herbststurm mit teils orkanartigen Böen über Westeuropa, der am Mittwoch Saharaluft zu uns bringt.
Wetter im Allgäu: Herbststurm über Westeuropa bringt warme Luft nach Deutschland
Doch der Reihe nach: Im Allgäu bleibt es heute zumeist trocken, später zeigt sich auch öfter die Sonne. Der Mittwoch wird dann der Ausreißer-Tag der Woche: Südlich der Donau wird morgen es sonnig und trocken. Bei Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad weht ein Hauch Spätsommer durch die Region von Memmingen bis Immenstadt.
Direkt an den Bergen könnte das Thermometer sogar bis auf 25 Grad kletter - Grund: starker Föhn an den Alpen.
Ab Donnerstag: In den Alpen kann es stürmisch werden, die Schneefall-Grenze sinkt
In der Nacht zum Donnerstag kommt dann aber der Regen auf, eine Kaltfront rollt an. Der Tag beginnt überwiegend stark bewölkt, im Süden gibt es zeitweise, am Alpenrand längere Zeit Regen. Es herrscht laut DWD lebhafter Südwestwind, im Bergland sind Sturmböen, in Gipfellagen sogar schwere Sturmböen möglich. An den Alpen kann es weiter regnen, in Lagen oberhalb rund 1.200 Meter ist auch etwas Schnee möglich.
Am Freitag lassen Wind und Regen dann allmählich nach. Auch der Schneefall in den Hochlagen hört auf. Im Süden gibt es noch schwachen bis mäßigen Wind. Mit neun bis elf Grad ist es tagsüber nun deutlich kühler. Ähnliches sagt das Thermometer für Samstag voraus, es bleibt zumindest trocken. Der Sonntag verspricht Stand jetzt wieder freundlicheres Wetter mit Sonne und Temperaturen um die 15 Grad.
Die Bodenseeregion hat sich ebenfalls einen verregneten Rekord gesichert: 777 l/m² Regen gab es im Mai 1933 um Oberreute/Kreis Lindau - in dieser Hinsicht der deutschlandweite Monatsrekord.
Bild: Arne Dedert, dpa (Symbolbild)
Die Bodenseeregion hat sich ebenfalls einen verregneten Rekord gesichert: 777 l/m² Regen gab es im Mai 1933 um Oberreute/Kreis Lindau - in dieser Hinsicht der deutschlandweite Monatsrekord.
Bild: Arne Dedert, dpa (Symbolbild)
Manchmal leuchtet der letzte Strahl der untergehenden Sonne grün. Dieser sogenannte grüne Blitz entsteht durch Lichtbeugung.
Bild: Markus Spier (Symbolbild)
Manchmal leuchtet der letzte Strahl der untergehenden Sonne grün. Dieser sogenannte grüne Blitz entsteht durch Lichtbeugung.
Bild: Markus Spier (Symbolbild)
Die höchste Schneemenge in Deutschland wurde am 2. April 1944 auf der Zugspitze mit 830 Zentimetern gemessen. Dort hat es auch am heftigsten innerhalb von 24 Stunden geschneit: 150 Zentimeter Neuschnee gab es am 24. März 2004. Das Foto entstand im August 2020.
Bild: Angelika Warmuth, dpa (Symbolbild)
Die höchste Schneemenge in Deutschland wurde am 2. April 1944 auf der Zugspitze mit 830 Zentimetern gemessen. Dort hat es auch am heftigsten innerhalb von 24 Stunden geschneit: 150 Zentimeter Neuschnee gab es am 24. März 2004. Das Foto entstand im August 2020.
Bild: Angelika Warmuth, dpa (Symbolbild)
Ein ausgewachsener "Cumulonimbus", eine Gewitterwolke, enthält laut des Magazins "Geo" 20 bis 100 Millionen Tonnen Wasser.
Bild: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)
Ein ausgewachsener "Cumulonimbus", eine Gewitterwolke, enthält laut des Magazins "Geo" 20 bis 100 Millionen Tonnen Wasser.
Bild: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)
Bei den Windrekorden unterscheidet man zwischen Flachland und Bergregion. Die höchste Windgeschwindigkeit im Flachland wurde mit 184 km/h am 3. Dezember 1999 auf Sylt gemessen. In den Bergen liegt der Rekord weitaus höher. Auf der Zugspitze registrierten Meteorologen am 12. Juni 1985 eine Windgesc...
Bild: Carsten Rehder, dpa/lno
Bei den Windrekorden unterscheidet man zwischen Flachland und Bergregion. Die höchste Windgeschwindigkeit im Flachland wurde mit 184 km/h am 3. Dezember 1999 auf Sylt gemessen. In den Bergen liegt der Rekord weitaus höher. Auf der Zugspitze registrierten Meteorologen am 12. Juni 1985 eine Windgesc...
Bild: Carsten Rehder, dpa/lno
Das in Oberstdorf Schnee liegt, ist nicht ungewöhnlich - im Sommer allerdings schon. Am 2. Juli 1962 lagen in Kempten vier Zentimeter und in Oberstdorf sechs Zentimeter Schnee. Unser Symbolbild entstand im Winter.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
Das in Oberstdorf Schnee liegt, ist nicht ungewöhnlich - im Sommer allerdings schon. Am 2. Juli 1962 lagen in Kempten vier Zentimeter und in Oberstdorf sechs Zentimeter Schnee. Unser Symbolbild entstand im Winter.
Bild: Ralf Lienert (Symbolbild)
So teuer wie keiner davor kam ein Hagelsturm am 12. Juli 1984 den Münchnern zu stehen. Der Schaden umfasste damals insgesamt eine Höhe von 3 Milliarden D-Mark.
Bild: Oliver Helmstädter (Symbolbild)
So teuer wie keiner davor kam ein Hagelsturm am 12. Juli 1984 den Münchnern zu stehen. Der Schaden umfasste damals insgesamt eine Höhe von 3 Milliarden D-Mark.
Bild: Oliver Helmstädter (Symbolbild)
Während 2021 noch einmal Schnee im April lag, war der April im vergangenen Jahr der Monat mit den meisten Sonnenstunden: 291 davon kamen laut