In Sonthofen in der ehemaligen Grüntenkaserne befindet sich eine große Gemeinschaftsunterkunft.
Bild: Benjamin Liss
In Sonthofen in der ehemaligen Grüntenkaserne befindet sich eine große Gemeinschaftsunterkunft.
Bild: Benjamin Liss
Jede Gemeinde sollte im Oberallgäu eine Flüchtlingsunterkunft bereitstellen. So hieß es 2015, nachdem fast eine Million Menschen aus ihrer Heimat nach Deutschland geflohen waren, um dort in Sicherheit zu leben. „Weit über 1000 Zuweisungen hatten wir damals“, sagt Heinz Pesch, Leiter des Amts für Migration im Oberallgäu. 2020 waren es nur noch 170. Dennoch: Unterkünfte für Asylbewerber werden wieder gesucht. Das liegt daran, dass Mietverträge auslaufen und teilweise nicht verlängert werden. Zudem muss der Landkreis über 1300 Unterkünfte bereithalten.