Hotelier Armin Hollweck, Oberallgäuer Kreisvorsitzender des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (BHG), ist enttäuscht von den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz.
Bild: Benjamin Liss
Hotelier Armin Hollweck, Oberallgäuer Kreisvorsitzender des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (BHG), ist enttäuscht von den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz.
Bild: Benjamin Liss
Scharf kritisieren Hoteliers die neuen Reglungen zur Lockerung des Lockdowns. In einer Mitteilung zeigt sich Armin Hollweck, Oberallgäuer Kreisvorsitzender des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (BHG), „enttäuscht von den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz“. Er fordert „eine Öffnungsstrategie mit klaren Kriterien“, um allen Betriebstypen des Gastgewerbes Planungssicherheit zu geben. Die neuen Zielwerte bei den Neuinfektionen seien „weder nachvollziehbar noch verhältnismäßig“. Angesichts dessen, dass „vielen Betrieben das Wasser bis zum Hals steht und sie um ihre Existenz kämpfen“, legen die Hoteliers selbst einen Vier-Stufen-Plan für die Wiedereröffnung vor.
„Wir erwarten, dass das maximal Mögliche gemacht wird“, schreibt Hollweck. Immerhin habe das Gastgewerbe bereits nach dem ersten Lockdown die geltenden Schutz- und Hygienekonzepte „vorbildlich und erfolgreich umgesetzt“. Das werde auch weiterhin so geschehen. Es habe „in der Gastronomie und Hotellerie keine signifikanten Infektionsgeschehen“ gegeben. Hollweck: „Die Gäste waren und sind in unseren DEHOGA-Betrieben jederzeit sicher.“
Außerdem fordert Hollweg eine „dauerhafte Absenkung der Umsatzsteuer für alle Leistungen des Gastgewerbes auf den reduzierten Mehrwertsteuersatz“.