Polizeikontrollen auch im Allgäu: Nicht alle hielten sich an die Ausgangssperre.
Bild: Robert Michael, dpa (Symbolfoto)
Polizeikontrollen auch im Allgäu: Nicht alle hielten sich an die Ausgangssperre.
Bild: Robert Michael, dpa (Symbolfoto)
Auch im neuen Jahr hat es die Allgäuer Polizei mit Falschparkern und Tagestouristen trotz des Corona-Lockdowns zu tun. In den Tälern und Gemeinden rund um Oberstdorf musste die Polizei mehrfach eingreifen. Viele Autos von Tagesausflüglern standen in Landschafts- und Naturschutzgebieten, am Straßenrand oder auf gesperrten Flächen, berichtet die Polizei. Gleich zu Jahresbeginn mussten die Beamten demnach zahlreiche Autofahrer verwarnen. Lesen Sie auch: Oberstaufener Tourismuschefin: "Kommen Sie nicht nach Oberstaufen!"
Ebenfalls im Oberallgäu missachteten einige Menschen die aktuell geltenden Corona-Regeln. In Immenstadt meldete ein Zeuge eine Geburtstagsparty mit mehreren Personen. Die Polizei rückte an und stellte vier Menschen aus verschiedenen Haushalten fest. Die Feier wurde laut Polizei aufgelöst, die 20 bis 23-Jährigen müssen mit einer Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz rechnen.
Auch in Immenstadt wurde eine Gruppe von insgesamt zwölf Personen mit sechs Autos von der Polizei kontrolliert. Zeugen hatten sich wegen lauten Motorgeräuschen beschwert. Nachdem die Männer und Frauen "offensichtlich" zusammengehörten, wie die Polizei berichtet, müssen auch auch sie mit einer Anzeige rechnen. Sie verstießen gegen die geltenden Ausgangsbeschränkung
Ohne triftigen Grund und nach 21 Uhr waren vier Autofahrer in Bad Wörishofen unterwegs. Die Polizei führte dort mehrere Kontrollen durch. Gegen "jeden einzelnen", so die Polizei, wurde Anzeige erstattet.
In den letzten Tagen verstießen immer wieder Menschen im Allgäu gegen die Corona-Regeln oder die Ausgangssperre. So zum Beispiel in der Silvesternacht. Neben Ruhestörungen waren einige Menschen nach 21 Uhr ohne triftigen Grund unterwegs.