Mit 737 Einsätzen hatte die Bergwacht Oberstdorf 2020 viele herausfordernde Aufgaben zu bewältigen. Der Schwerpunkt lag im Sommer.
Bild: Bergwacht Oberstdorf (Archivfoto)
Mit 737 Einsätzen hatte die Bergwacht Oberstdorf 2020 viele herausfordernde Aufgaben zu bewältigen. Der Schwerpunkt lag im Sommer.
Bild: Bergwacht Oberstdorf (Archivfoto)
Mit 737 Einsätzen hatten die Bergretter aus Oberstdorf auch 2020 wieder viele herausfordernde Aufgaben zu bewältigen. Bei einem Jahresabschluss der besonderen Art haben die aktiven Mitglieder der Bergwacht Oberstdorf ihre Bereitschaftsleitung und Funktionsträger mit großer Mehrheit wiedergewählt. Wie bereits ein Großteil der Ausbildungen im vergangenen Jahr fand auch die Hauptversammlung online statt.
Das Jahr startete zunächst noch mit einer „normalen“ Wintersaison, welche abrupt durch den Lockdown im Frühjahr unterbrochen wurde. Nach intensiver Schulung und Erstellung von Hygienekonzepten konnten ab Pfingsten der Sommerbetrieb organisiert werden. Wie in den vergangenen Jahren traten auch 2020 vermehrt psychische und physische Ermüdungserscheinungen sowie Erschöpfungszustände auf.
Übliche Einsatzschwerpunkte, wie die Schutzhütten am Allgäuer Hauptkamm sowie Bergbahnen am Nebelhorn und Söllereck waren aufgrund von Hygienerichtlinien und Neubaumaßnahmen weniger frequentiert als die Jahre zuvor.
Aufgrund der ausbleibenden Skisaison sowie gleichbleibender Einsatzzahlen im Gelände war der Winterdienst im Vergleich zu den Vorjahren ruhig. Die Ausbildung bleibt jedoch aufgrund der Pandemie nicht unbeeinträchtigt. Daher werden unter Einhaltung der Hygienevorsichtsmaßnahmen Online-Schulungen die wichtigsten Themenblöcke vermittelt.
Mit derzeit 57 aktiven Mitgliedern ist die Bergwacht Oberstdorf auch in diesem Jahr bestens für die kommenden Aufgaben gerüstet.