Einwurf: In Germaringen (mit Wilhelm Kreuzer am Ball) war beim Hinspiel des Derbys gegen SV Mauerstetten Anfang August die Tribüne fast voll.
Bild: Archivfoto: Harald Langer
Einwurf: In Germaringen (mit Wilhelm Kreuzer am Ball) war beim Hinspiel des Derbys gegen SV Mauerstetten Anfang August die Tribüne fast voll.
Bild: Archivfoto: Harald Langer
Die Vorfreude ist Willi Dressler mehr als deutlich anzumerken. Der Fußballabteilungsleiter des SV Mauerstetten blickt gespannt auf den Sonntagnachmittag. Ab 14.30 Uhr empfängt der Tabellenzweite der Kreisliga dann den Tabellenführer. Anders gesagt: Mit Mauerstetten spielt dann die beste Offensive der Liga (38 Treffer) gegen die mit Abstand beste Defensive (neun Gegentore in zwölf Spielen) des SVO Germaringen. Das Derby ist auch deshalb etwas Besonderes, weil beide ersten Mannschaften in der jüngeren Vergangenheit nicht oft aufeinandertrafen und weil Germaringen angesichts der starken Saisonleistung als Favorit auf den Aufstieg gilt – und sich somit weitere Derbys ab Sommer eventuell erübrigen.
„Ein Profi würde nun sagen, dass das ein Spiel wie jedes andere ist. Aber es ist das Derby schlechthin“, sagt Willi Dressler mit einem Lächeln im Gesicht. Gewarnt ist man in Mauerstetten sicherlich. „Germaringen marschiert“, sagt der Abteilungsleiter und bezeichnet den kommenden Gegner daher als Favoriten, wenn auch wegen des Mauerstettener Heimvorteils nur als leichten. Das Hinspiel, damals am ersten Spieltag, gewann Germaringen mit 3:1, weshalb Mauerstetten für eine Revanche zu haben wäre.
Mit ganz anderen Dingen muss sich derweil Willi Dressler außerdem befassen: Da die Coronazahlen gestiegen sind, gelten ab dem Wochenende neue Regelungen in Bayern. Und daher wird man in Mauerstetten sehr flexibel reagieren müssen und am Sonntagmorgen auf die Krankenhausampel blicken. „Wir haben umfassende Corona-Konzepte und sind diese kürzlich auch nochmals durchgegangen“, berichtet Dressler von einer Sitzung am Donnerstag.
Als Outdoor-Veranstaltung ist das Spiel an sich nicht wesentlich von den Änderungen betroffen, beachtet werden müssen – je nach aktueller Lage am Sonntag – aber Regelungen, die beispielsweise die Nutzung der Umkleiden betreffen.