Eingestimmt: Trainer Mahmut Kabak gibt bei der SpVgg Kaufbeuren die Richtung vor und orchestriert sein Ensemble – der Aufstieg in die Landesliga ist noch nicht abgeschrieben.
Bild: Hubert Ressel
Eingestimmt: Trainer Mahmut Kabak gibt bei der SpVgg Kaufbeuren die Richtung vor und orchestriert sein Ensemble – der Aufstieg in die Landesliga ist noch nicht abgeschrieben.
Bild: Hubert Ressel
Mit einem Auswärtsspiel beim FC Heimertingen meldet sich die SpVgg Kaufbeuren in der Bezirksliga zurück. Es ist das erste Pflichtspiel nach der Vorbereitung des Tabellenvierten der Bezirksliga Schwaben Süd, der den Aufstieg noch nicht ganz abgeschrieben hat. Wir haben mit Cheftrainer Mahmut Kabak (32) gesprochen.
Ganz realistisch gefragt: Ihre Mannschaft liegt vier Punkte hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz und neun hinter einem direkten Aufstiegsrang. Klappt’s heuer noch mit dem Aufstieg?
Mahmut Kabak: Das ist nicht das Ziel. Ziel ist es, jedes Spiel zu gewinnen. In unserer Liga gibt es drei oder vier Teams, die zur Spitze gehören. Wer von ihnen nun gut startet, wird das Rennen machen und die Saison letztlich als Meister beenden.
Ihr Team hat bisher „nur“ 36 Tore erzielt, aber auch nur 17 Treffer kassiert. Zudem gab es in der zweiten Oktoberhälfte eine Schwächephase mit drei Matches in Folge ohne Sieg. Welchem dieser drei Fakten messen Sie die meiste Bedeutung bei?
Kabak: In jedem Fall dem Fakt, dass wir die wenigsten Gegentore der Liga kassiert haben. Wenn es uns gelingt, das beizubehalten, dann bin ich sehr zufrieden. Denn wir sind immer in der Lage, in Spielen Tore zu schießen.
Der Ligaelfte, -achte und -sechzehnte sind Ihre kommenden drei Gegner. Fordern Sie in diesen Spielen neun Punkte?
Kabak: Eigentlich. Man darf aber nie vergessen, dass genau die Teams, die jetzt unten stehen, in jeder Partie um’s sportliche Überleben kämpfen und dass sie sich gegen den Abstieg stemmen. Für einen Trainer ist es einfacher, sein Team gegen den Ersten einzustellen – da ist es ein klares Kräftemessen. Hinzu kommt, dass wir gerade in den kommenden Wochen nie genau wissen, in welchem Zustand der jeweilige Rasen sein wird.