Fußball Kreisliga

Ein Derby und eine Premiere - Kreisligisten vor heiklen Begegnungen

Gefordert: Kapitän Mathias Franke (in Schwarz) ist nun auch BSK-Coach.

Gefordert: Kapitän Mathias Franke (in Schwarz) ist nun auch BSK-Coach.

Bild: Mathias Wild

Gefordert: Kapitän Mathias Franke (in Schwarz) ist nun auch BSK-Coach.

Bild: Mathias Wild

In der Kreisliga treffen Buchloe und Mauerstetten aufeinander. Der neue BSK-Trainer will in Lautrach punkten. Und Stöttwang hat den nächsten dicken Brocken vor sich.
08.10.2022 | Stand: 12:30 Uhr

Punkte sind das A und O – vor allem für den neuen Coach des BSK Neugablonz, aber auch beim Derby zwischen Buchloe und Mauerstetten sowie beim Tabellenletzten Stöttwang.

Derby im Alexander-Moksel-Stadion

Am Samstag hat der FC Buchloe ein Derby zu Hause. Der FCB empfängt ab 15.30 Uhr den SV Mauerstetten (7./15) im Alexander-Moksel-Stadion.

Englische Woche für den SVM

Eine englische Woche hat der SV Mauerstetten vor der Brust. Den Auftakt hat die Mannschaft von Trainer Uwe Zenkner am Samstag mit der Auswärtspartie ab 15.30 Uhr beim FC Buchloe. Beide Mannschaften treffen erstmalig in der Kreisliga aufeinander. Die Rollen scheinen vor dem Spiel klar verteilt. Der SVM liegt derzeit mit 15 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz und hat aus den letzten beiden Partie gegen starke Gegner jeweils nach 0:2-Rückstand noch einen Sieg und ein Unentschieden geholt. Demzufolge ist ein Sieg im Alexander-Moksel-Stadion das erklärte Ziel. Die Offensive um den formstarken Martin Wahl wird den Buchloern mit Sicherheit einiges abverlangen. Der FCB wiederum steht nach nur drei Punkten aus den letzten fünf Spielen ordentlich unter Zugzwang. Momentan belegt der Aufsteiger den ersten Abstiegsplatz und droht den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren. Es müssen also dringend Punkte her. Mauerstetten tut gut daran, den Gegner nicht zu unterschätzen und hoch konzentriert zu Werke zu gehen.

Mit Ruhe und Mathias Franke

Es ist das erste Pflichtspiel des BSK Olympia Neugablonz nach der Trennung von Dragan Lazic als verantwortlichen Übungsleiter. Seit Donnerstag hält Mathias Franke als Spielertrainer das Zepter in der Hand. Die anstehenden Aufgaben werden nicht einfacher. Am Sonntag geht es zum TSV Lautrach-Illerbeuren. Nach den Turbulenzen in den vergangenen Tagen will Sportvorstand Antonio Mezzoprete vor allem eines: „Wir brauchen jetzt Ruhe und Konzentration.“ Auch bei der Teambesprechung sprach er der Mannschaft und vor allem Mathias Franke das Vertrauen aus. Trotz der angespannten Situation, der BSK liegt vier Punkte vor den Abstiegsrängen, zeigt sich auch der neue verantwortliche Spielertrainer optimistisch. „Unser Blick geht nur nach vorn. Sicherlich haben wir einige Fragenzeichen bei der Aufstellung. Aber wir werden es schaffen, eine schlagfertige Mannschaft auf den Platz zu stellen“, ist der 31-Jährige überzeugt. Lautrach-Illerbeuren ist aktuell mit 18 Punkten Tabellenfünfter. Die Unterallgäuer gewannen zwar zuletzt mit 2:0 gegen den TSV Oberbeuren, holten davor aber drei Unentschieden in Folge gegen Mauerstetten (3:3), Oberegg und Buxheim (jeweils 1:1). Sicherlich sei Lautrach in dem Spiel ab 15 Uhr Favorit, „aber wir fahren dorthin, um alles zu geben. Wenn wir es dann schaffen, zu punkten, haben wir unser Ziel erreicht“, betont Franke. Ziel muss es sein, wieder eine Einheit zu bilden und den Spaß am Fußball wiederzuerlangen. Dann würden auch die Erfolgserlebnisse zurückkommen, hebt Franke hervor.

Ungewohnte Rolle

Am Sonntag trifft der TSV Oberbeuren auf das Kellerkind SV Dickenreishausen (14./6). Der Gegner hat voriges Wochenende gewonnen, während der TSVO eine bittere 0:2-Schlappe einstecken musste „Wir unterschätzen in dieser Liga keinen Gegner, wir müssen auch gegen Dickenreishausen unsere beste Leistung zeigen, um dort etwas mitzunehmen. Trotzdem sind wir gefühlt das erste Mal diese Saison in der Favoritenrolle“, erklärt Co-Trainer Robert Königsperger vor der Partie beim SVD ab 15 Uhr. Personell kann Coach Markus Riefler fast aus dem Vollen schöpfen, einzig Langzeitverletzte sowie Routinier Homann fallen aus. Ein Einsatz von Lucke ist noch fraglich.

Stöttwang hat es nicht leicht

Der SV Stöttwang trifft am Sonntag ab 15 Uhr wieder auf ein Team aus der Spitzengruppe, was es für das Schlusslicht nicht leichter macht, endlich wieder einen Sieg zu holen. Der SVS muss es gegen die DJK Ost Memmingen (4./19) endlich einmal schaffen, über neunzig Minuten konstant zu spielen und sich nicht nach einem Gegentor aus der Bahn werfen zu lassen. Mit den Ostlern kommt eine Truppe, die ebenfalls in der Abwehr Probleme hat, 25 Gegentore zeigen dies deutlich auf. Aber dafür hat Memmingen auch 29 Treffer erzielt. Es muss also auch gelingen, Torjäger Naim Nimanaj auszuschalten, um erfolgreich dieses Spiel zu gestalten.