Viele Fußgänger wundern sich über die Rodungsarbeiten im Auwald entlang der Wertach in Kaufbeuren. Über die Abholzaktion gibt es nun Streit zwischen dem Bund Naturschutz und den Verantwortlichen.
Bild: Harald Langer
Viele Fußgänger wundern sich über die Rodungsarbeiten im Auwald entlang der Wertach in Kaufbeuren. Über die Abholzaktion gibt es nun Streit zwischen dem Bund Naturschutz und den Verantwortlichen.
Bild: Harald Langer
Eine groß angelegte Abholzaktion in den Wertachauen bringt Verantwortliche und Naturschützer gegeneinander auf. Auf der nördlichen Seite der Wertach lässt die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Kaufbeuren den Wald auf einer Fläche von etwa zehn Hektar durchforsten - aus Sicherheitsgründen, wie sie angekündigt hat. Laut dem stellvertretenden FBG-Geschäftsführer Thomas Kirchhofer sind die Arbeiten dringend notwendig, da in der Wertachaue instabile Fichten und vom Eschentriebsterben befallene Bäume stünden. Der Bund Naturschutz (BN) kritisiert die Arbeiten außerhalb der gesetzlich festgelegten Rodungszeiten scharf. „Die meisten dieser Bäume befinden sich in einem gesunden Zustand“, so Walter Mollien, Beirat im Vorstand der BN-Ortsgruppe.