Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs „Wirtschafter im Landbau“ an der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren mit ihren Lehrkräften. Die drei Jahrgangsbesten erhalten Stipendien des Landwirtschaftsministeriums.
Bild: AELF Kaufbeuren
Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs „Wirtschafter im Landbau“ an der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren mit ihren Lehrkräften. Die drei Jahrgangsbesten erhalten Stipendien des Landwirtschaftsministeriums.
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16 Studierende an der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren haben erfolgreich die dreisemestrige Weiterbildung zum „Staatlich geprüften Wirtschafter für Landbau“ abgeschlossen. In einer kleinen Abschlussfeier haben die Absolventinnen und Absolventen kürzlich ihren Abschluss mit ihren Familien gefeiert. „Schließlich wollten wir sichtbar zu Ende bringen, was wir gemeinsam vor gut eineinhalb Jahren begonnen hatten“, brachte es Semestersprecherin Johanna Neumayr aus Kaufbeuren auf den Punkt. Ihrer Meinung war es unter den gegebenen Pandemiebedingungen im ersten Schulwinter zwar nicht immer einfach, sich zu motivieren, doch „haben wir viele schöne Stunden an der Schule erlebt“.
Vorangegangen war ein Gottesdienst in der Pfarrkirche Ruderatshofen mit Diakon Albert Greiter. In seiner Ansprache nahm er Bezug auf die gute Gemeinschaft innerhalb des ehemaligen Semesters. Er betonte, dass man diese in der Schule und auch in vielen Vereinen erfahren könne, doch besondere Bedeutung bekäme sie in der Familie und in den landwirtschaftlichen Betrieben der Studierenden. In seiner Ansprache bei der Feier blickte Schulleiter Paul Dosch auf weitere inhaltliche Herausforderungen der zurückliegenden Schulzeit zurück. Schwerpunktmäßig hätten produktionstechnisches und betriebswirtschaftliches Wissen um den eigenen Betrieb im Mittelpunkt gestanden.
Ergänzend würden Schlüsselqualifikationen erworben, die Unternehmerinnen und Unternehmer auszeichnen. Dazu gehörten Handlungs- und Entscheidungskompetenzen, aber auch immer mehr soziale Kompetenzen. Alle 16 Absolventen haben mit teils sehr guten Leistungen abgeschlossen. Insgesamt betrug der Notendurchschnitt 2,13. Als Jahrgangsbeste schnitten Stefan Gregori aus Marktoberdorf, Simon Dengel aus Aitrang sowie Markus Lang aus Seeg ab. Alle drei Schüler erhalten dafür Studienstipendien des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums. Derzeit läuft an der Landwirtschaftsschule Kaufbeuren ein Schulversuch zum zehnmonatigen Blockunterricht, statt wie bisher in zweimal fünf Monaten über zwei Winterhalbjahre hinweg. Der nächste Lehrgang startet am 13. September, Anmeldungen für das Schuljahr 2022/23 sind noch möglich.
Folgende Studierende haben ihr Zeugnis erhalten:
Simon Dengel (Aitrang), Stefan Gregori (Marktoberdorf), Richard Guggemos (Hopferau), Johannes Höbel (Unterthingau), Martin Käß (Marktoberdorf), Martin Keller (Seeg), Andreas Kirchmayr (Bidingen), Sebastian Kraus (Obergünzburg), Markus Lang (Seeg), Simon Martin (Ruderatshofen), Markus Miller (Rieden am Forggensee), Johanna Neumayr (Kaufbeuren), Alexander Ostler (Ruderatshofen), Johannes Rietzler (Seeg), Svenja Schorer (Unterdießen) und Daniel Wegscheider (Jengen).
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