Im vergangenen Jahr gingen die MIR-Veranstalter nach zweijähriger Corona-Pause noch in Marktoberdorf an der Start. Heuer ist Kaufbeuren wieder an der Reihe.
Bild: Heinz Budjarek
Im vergangenen Jahr gingen die MIR-Veranstalter nach zweijähriger Corona-Pause noch in Marktoberdorf an der Start. Heuer ist Kaufbeuren wieder an der Reihe.
Bild: Heinz Budjarek
Die Zelte sind bereits aufgebaut, bald ist es wieder soweit: Die Verbraucher- und Erlebnismesse „Miteinander in der Region“ (MIR) öffnet am kommenden Wochenende ihre Pforten auf dem Kaufbeurer Tänzelfestplatz – und zwar am Freitag, 12. Mai, von 12 bis 17 Uhr und jeweils am Samstag, 13., und Sonntag, 14. Mai, von 10 bis 17 Uhr.
Nachdem die Messe, die im jährlichen Wechsel mit Marktoberdorf stattfindet, 2020 und 2021 coronabedingt noch abgesagt werden musste und im darauffolgenden Jahr Marktoberdorf an der Reihe war, sollen sich heuer wieder in Kaufbeuren rund 80 Betriebe und Unternehmen aus der Region präsentieren. Projektmanagerin Valentina Kohl und Bereichsleiter Martin Lösch von der Mattfeldt+Sänger Marketing- und Messe AG, die die MIR erstmalig in Kaufbeuren ausrichtet, stellten das Konzept im Rathaus vor.
Das Ziel der neuen Messeveranstalter: Themen, die die Menschen im eigenen Alltag beschäftigen, wie Bauen, das Leben im Alter, Energie und Gesundheit, auch ins Zentrum der Messe rücken.
Mit einem umfassenden Programm rund um Gesundheitsfragen gehen die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren an den Start. Verschiedene Vorträge informieren über Behandlungsmöglichkeiten bei Herzproblemen, Schlaganfällen, Schlafapnoe, Magengeschwüren sowie Gelenkschäden oder Durchblutungsstörungen. Sowohl am Samstag, als auch am Sonntag können Interessierte zudem jeweils um 12 Uhr live eine Knie-, bzw. Hüft-Operation an einem Modell verfolgen.
Mobilitätstrends wollen die Verantwortlichen bei der Autoschau, bei der insgesamt sechs Allgäuer Autohäuser mitmachen, unter die Lupe nehmen. „Viele Menschen beschäftigen sich mit der Anschaffung eines Elektroautos“, sagte Lösch. „Allerdings stehen sie oft vor der Frage: Wie kann ich das zuhause laden?“ Antworten sollen Fachleute der Autohäuser liefern. Zudem stellen sie Hybridwagen und Wasserstoffauto als weitere Alternativen zu Benzinern und Dieselantrieben vor.
In den vergangenen Jahren waren meist weit über 100 Betriebe aus der Region bei der MIR mit dabei. Mit 80 Ausstellern fällt die diesjährige Auflage also deutlich kleiner aus als üblich. Grund dafür: „Viele Firmen haben nach der Pandemie noch mit sich selbst zu tun“, sagte Lösch. Andere Messen seien sogar gänzlich ausgefallen. Umso mehr freut es die Veranstalter, dass die Sache nun wieder ins Rollen kommt.
Und an Visionen mangelt es nicht: In den kommenden Jahren sollen Vereine aus der Region Ostallgäu und Kaufbeuren wieder verstärkt bei der MIR mit ins Boot geholt werden. „Gerade im Nachwuchsbereich sind diese durch Corona gebeutelt“, berichtete Lösch. Mit einem Torwandschießen könnten etwa Fußballvereine bei künftigen Messen neue Talente für sich begeistern.
Und weil die MIR „eine Messe für die ganze Familie“ sein soll, wie Lösch sie beschreibt, gibt es heuer schon Kinderschminken, einen Spielebereich mit Lego und Playmobil sowie eine Hüpfburg, „in der sich die Kinder austoben können“. Wenn der Magen knurrt, finden Hungrige außerdem im Außengelände etwas zu essen, und einen Biergarten zum gemütlichen Zusammensitzen gibt es auch. Der Eintritt ist kostenlos.
Infos zum Zeitplan und Anmeldungen für Einzelberatung auf der MIR-Homepage.
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