Auswärtssiegerinnen (oben von links): Co-Trainer Daniel Seidl, Ina Wahmhoff, Lea Gärtner, Nelly Hatzenbühler, Eva Seidl, Trainer Toni Födisch; unten von links: Marina Zabel, Alissa Birk, Nadine Birk, Sandra Gärtner und Lisa Rizzoli.
Bild: SV Mauerstetten
Auswärtssiegerinnen (oben von links): Co-Trainer Daniel Seidl, Ina Wahmhoff, Lea Gärtner, Nelly Hatzenbühler, Eva Seidl, Trainer Toni Födisch; unten von links: Marina Zabel, Alissa Birk, Nadine Birk, Sandra Gärtner und Lisa Rizzoli.
Bild: SV Mauerstetten
Eine gelungene nachträgliche Osterüberraschung hatten die Volleyball-Damen 1 des SV Mauerstetten aus München für ihre Anhänge mitgebracht. Mit einem Durchschnittsalter von 17,8 Jahren fuhren neun Spielerinnen des SVM in die bayerische Landeshauptstadt zum erklärten Favoriten VC DJK München-Ost-Herrsching II und gewannen nach einem harten Kampf letztendlich klar mit 3:1 (25:17, 25:18, 16:25 und 25:23).
Ohne Lea-Marie Weh (Verletzung), Mona Gärtner (Urlaub) und Lara Schmid, die vom Bayerischen Volleyball-Verband mit der U 18-Auswahlmannschaft für eine Amerika-Reise nominiert wurde, übernahmen die jungen Frauen des SVM das Kommando und kamen in den ersten beiden Sätzen zu klaren Siegen. Mit starken Blockaktionen – Sandra Gärtner und Lea Gärtner als Mittelblockerinnen sowie diagonal Alissa Birk und als Außenangreiferinnen Marina Zabel sowie Ina Wahmhoff – ließen die hoch motivierten Ostallgäuer mit einer wie stets sehr abwehrstarken Libera Nadine Birk den Münchnerinnen keine Chancen. Eine lauf- und spielfreudige Stellerin Nelly Hatzenbühler beendete den ersten Satz mit einer Aufschlagserie.
Im zweiten Satz wurde als Außenangreiferin Lisa Rizzoli und im Zuspiel Eva Seidl eingewechselt und beide fügten sich nahtlos in das homogene Team ein. Dann aber gab es einen Bruch, erklärte Trainer Toni Födisch: „Wir wollten auch den dritten Satz wie im Heimspiel siegreich durchziehen, doch mit sehr vielen Eigenfehlern konnten wir unsere schlechte Leistung nicht mehr auffangen.“ In einem extrem schweren vierten Satz gegen großgewachsene, schlagkräftige und routinierte Münchnerinnen wollte der SVM dennoch unbedingt gewinnen. Auch weil ihnen noch das zweite Wochenendspiel in Marktoffingen bevorstand. Ina Wahmhoff sammelte mit starken Schmetterbällen vor allem in den entscheidenden Phasen Punkte und sorgte für den Satz und Spielsieg. Sie wurde auch von den heimischen Funktionären zur besten Spielerin gewählt.
Doch am Sonntag konnten die Spielerinnen dann doch noch länger weiterschlafen. Denn kurz vor der Abfahrt kam aus Marktoffingen eine Spielabsage – die Partie wurde bereits am Abend mit drei Punkten für den SVM gewertet. Das Ende März vom SVM wiederum abgesagte Spiel wurde mittlerweile vom Bayerischen Volleyball Verband mit drei Punkten, 3:0 Sätzen und 75:0 Bällen für den FSV Marktoffingen I gewertet. Damit haben sich die SVM-Frauen auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet und in der Saison 2021/22 nur noch das abschließende Spiel am Samstag, 30. April, ab 14 Uhr gegen den FSV Marktoffingen I zu absolvieren.