Außergewöhnlich viel los war am Montagvormittag in der Kaufbeurer Fußgängerzone. Schnell noch Besorgungen machen, bevor die Läden schließen müssen, lautete die Devise.
Bild: Mathias Wild
Außergewöhnlich viel los war am Montagvormittag in der Kaufbeurer Fußgängerzone. Schnell noch Besorgungen machen, bevor die Läden schließen müssen, lautete die Devise.
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„Das Jahr ist gelaufen.“ Abgeklärt zieht Hans Junginger Bilanz. Der Chef der Modegeschäfte Street One und Esprit Store und seine Mitarbeiter versuchen am Montag und Dienstag noch einmal, mit „Hammer-Rabatten“ so viel Ware wie möglich zu verkaufen, bevor am Mittwoch alle Läden schließen, deren Waren nicht zum alltäglichen Bedarf zählen. Das Weihnachtsgeschäft sei bislang eher mau gewesen, sagt der Geschäftsmann. Und auch in diesen letzten Verkaufstagen sei der Andrang verhalten. „Wir haben ja mit dem harten Lockdown gerechnet“, sagt Junginger, „aber erst kurz vor Weihnachten.“ Nun endet ein „Jahr zum Vergessen“ also eine Woche früher. Und die Probleme ziehen sich weit ins neue Jahr. Denn viele Modegeschäfte planen von Monat zu Monat. Nun muss die längst georderte Dezemberware noch im Januar zu Tiefstpreisen angeboten werden.