Faustball TV Neugablonz

Weltmeisterlich geschmettert - Pfungstadt siegt in Neugablonz

Keine Chance: Patrick Thomas (in Schwarz), Weltklasse-Angreifer des TSV Pfungstadt und Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, die kürzlich Weltmeister geworden ist, lässt Sandro Bürger keine Abwehrchance.

Keine Chance: Patrick Thomas (in Schwarz), Weltklasse-Angreifer des TSV Pfungstadt und Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, die kürzlich Weltmeister geworden ist, lässt Sandro Bürger keine Abwehrchance.

Bild: Mathias Wild

Keine Chance: Patrick Thomas (in Schwarz), Weltklasse-Angreifer des TSV Pfungstadt und Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, die kürzlich Weltmeister geworden ist, lässt Sandro Bürger keine Abwehrchance.

Bild: Mathias Wild

TVN verliert in der Faustball-Bundesliga gegen die Überflieger des TSV Pfungstadt – und freut sich trotzdem. Die Zuschauer sorgen für eine besondere Atmosphäre.
06.11.2023 | Stand: 17:30 Uhr

Am zweiten Spieltag der Faustball-Bundesliga war der TSV Pfungstadt beim TV Neugablonz zu Gast. Die Mannschaft aus der Nähe von Darmstadt ist gespickt mit langjährigen Nationalspielern und dominiert seit geraumer Zeit den nationalen als auch internationalen Faustballsport. Die verlorenen Spiele der Pfungstädter kann man an einer Hand abzählen, die Erwartungen waren beim TVN dementsprechend niedrig, aber die Motivation des Bundesliga-Aufsteigers dennoch hoch.

Patrick Thomas spielt in Neugablonz

Beim TSV spielte unter anderem auch Patrick Thomas. Der Weltklasse-Angreifer hatte im September bei der Weltmeisterschaft in Deutschland die Nationalmannschaft angeführt – die sich im Finale mit 4:0 gegen Österreich wiederholt den Titel geholt hatte. Zwar ist er inzwischen aus der Nationalmannschaft mit vier Kollegen zurückgetreten, aber den TSV führt er immer noch weltmeisterlich an. Obwohl die TVN-Männer teilweise sehr gute Phasen in der Bundesligapartie hatten, reichte es nie wirklich, um Pfungstadt in Bedrängnis zu bringen. Die Sätze gingen mit 4:11, 5:11, 3:11, 5:11 und 6:11 alle klar an den TSV.

Gäste und Gastgeber von der Stimmung überrascht

„Für mich war es das Wichtigste, dass die Halle voll ist und sich keiner verletzt“ sagte Sandro Bürger nach dem Spiel. Selbst die Gastmannschaft lobte das Ambiente und die Stimmung in der Dreifachhalle in der Turnerstraße. TVN-Kapitän Magnus Elstner wiederum resümierte: „Die Enttäuschung ist gering. Gegen diesen Gegner ist es keine Überraschung zu verlieren. Dafür hat die Halle bei jedem unserer Punkte gebebt – das Gefühl war unbeschreiblich. Vielen Dank an die über 160 Zuschauer, die uns so stark supportet haben. Es fühlt sich richtig surreal an, sich vor so einer Kulisse mit den Besten aus seiner Sportart messen zu dürfen.“

Zwei wichtige Duelle stehen an

Das nächste Heimspiel trägt der TVN am 18. November ab 19 Uhr gegen den Mitaufsteiger aus Waibstadt aus. Es verspricht spannend zu werden, denn in dem Fall könne von einem ausgeglicheneren Kräfteverhältnis ausgegangen werden. Nach zwei Niederlagen liegt Neugablonz punktgleich mit dem TV Waibstadt auf dem vorletzten Platz in der Tabelle. Zuvor muss der TVN aber noch beim TV Schweinfurt-Oberndorf antreten – der hat ebenfalls noch 0:4 Punkte.

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