Autos statt Menschen: Zurzeit wirkt der Meinrad-Spieß-Platz in Irsee eher wie ein Parkplatz. Ein „Leuchtturmprojekt“ soll das ändern und die Ortsmitte mit Leben füllen.
Bild: Mathias Wild
Autos statt Menschen: Zurzeit wirkt der Meinrad-Spieß-Platz in Irsee eher wie ein Parkplatz. Ein „Leuchtturmprojekt“ soll das ändern und die Ortsmitte mit Leben füllen.
Bild: Mathias Wild
Spricht die Münchner Architektin Stefanie Seeholzer darüber, was Irsee ausmacht, drängt sich ein Wort einfach auf: Idylle. Da ist das „verwunschene Wegenetz“, der Dorfcharakter mit einer gewissen Ursprünglichkeit. Da sind die vielen historischen Gebäude, der Blick in die Natur, die „ruhige Dachlandschaft“. Und dann ist da das 40-sekündige Video, das Bürgermeister Andreas Lieb mit diesen Worten beginnt: „Wir haben wirklich eine tolle Dorfstruktur, nur in diesem historischen Dorfkern fehlt das Leben. Warum fehlt das Leben? Weil die ehemalige Landwirtschaft das Dorf verlassen hat, die Gebäudestrukturen sind allerdings noch da.“ Stehen aber leer.