Das Kloster St. Anton in Kempten ein Jahr nach dem Erdbeben: Im November 1911 wackelten im Allgäu Boden und Wände.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Das Kloster St. Anton in Kempten ein Jahr nach dem Erdbeben: Im November 1911 wackelten im Allgäu Boden und Wände.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Im November 1911 bebte das Allgäu so gewaltig, dass Uhren stehen blieben, Bilder von der Wand fielen und Türen aufsprangen. Menschen wurden zu nächtlicher Stunde aus ihren Betten geworfen und stürzten in Panik auf die Straßen. Verletzt wurde bei diesen Erdstößen niemand. Das Beben zählt zu den heftigsten Naturereignissen im 20. Jahrhundert und erstreckte sich von Wien bis Besançon und Belfort sowie von Erfurt bis nach Italien.