Ordentlich die Säge angesetzt haben Arbeiter wieder im Gehölz an der Knussertstraße. Vor 16 Jahren sorgte eine ähnliche Aktion für einige Aufregung in Kempten.
Bild: Matthias Becker
Ordentlich die Säge angesetzt haben Arbeiter wieder im Gehölz an der Knussertstraße. Vor 16 Jahren sorgte eine ähnliche Aktion für einige Aufregung in Kempten.
Bild: Matthias Becker
Baumfällungen in der Knussertstraße? Da war doch was, werden sich manche Kemptener erinnern. Genau: Im Frühjahr 2005 sprach der damalige Grünen-Stadtrat Eduard Bühler aufgebracht von einem "Kettensägen-Massaker". An den Böschungen beidseits der Verbindung zwischen Schumacherring und Kaufbeurer Straße waren zahlreiche Bäume gefällt worden. "Übliche Pflegemaßnahmen" nannte die Stadtgärtnerei damals die Entnahme zahlreicher wild wuchernder Eschen. 16 Jahre später ist es nun wieder so weit: In dem Bereich bei der Ahornhöhe hat eine Fachfirma am Freitag ausgeholzt.
Eine Buche ist zudem gefällt worden an der Ecke Bodman-/Salzstraße. Der Baum litt schon seit Jahren an verstärkter Totholzbildung, erklärte dazu die Stadt. Ein Wurzelschaden habe zudem die Standsicherheit gefährdet.
Zwar habe man in den vergangenen Jahren die Krone eingekürzt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Weil dort aber viele Schulkinder, Busse und Autos unterwegs sind, habe man die Buche letztlich nicht mehr halten können. An geeigneter Stelle im Innenstadtgebiet werde Ersatz gepflanzt.
Wie vor einem Jahr um Bäume auf der Burghalde gestritten wurde, lesen Sie hier.