Wegen der niedrigen Corona-Zahlen lockert der Klinikverbund Allgäu ab Freitag, 16. Juli, die Besuchsregeln für die Krankenhäuser in Kempten, Immenstadt und Oberstdorf. Laut Mitteilung ist die Anzahl der Besuche dann nicht mehr begrenzt – für Patienten, Angehörige und Freunde ein Schritt hin zu mehr Normalität.

Gleichzeitig stehe aber der Schutz der Gesundheit mit passgenauen Hygienekonzepten weiter an erster Stelle, heißt es. Ganz ohne Regeln geht es also weiterhin nicht.

Das sind die wichtigsten Schutzmaßnahmen, die weiter gelten

• Besucher und ambulante Patienten müssen weiter durchgehend eine FFP2-Maske tragen.
• Bei Kindern bis 14 Jahre reicht ein üblicher (medizinischer) Mund-Nasen-Schutz.
• Weiter soll ein Abstand von 1,5 Metern möglichst durchgängig eingehalten werden.
• Wie bisher werden alle Besucher namentlich registriert und zu ihrem Infektionsrisiko befragt.
• Liegen Anhaltspunkte für eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus vor, ist ein Besuch nicht möglich.
• Der Zugang zu den Kliniken ist an allen Standorten nur über die Haupteingänge möglich.

Das gilt beim Besuch in Patientenzimmern der Krankenhäuser

• Die Besucher sitzen auf einem Stuhl, der seitlich neben dem Bett (Fußbereich) platziert werden sollte. Es ist Besuchern laut Klinikverbund untersagt, sich direkt auf das Krankenbett zu setzen
• Gegebenenfalls können mobile Patienten das Zimmer verlassen und den Besuch in Aufenthaltsbereichen empfangen.
• Um den Mindestabstand in Mehrbettzimmern zu gewährleisten, sind zeitgleich maximal zwei Besucher pro Zimmer zulässig.
• Wegen der FFP2-Masken-Pflicht können Besucher während des Besuchs keine Speisen und Getränke einnehmen.
• Das Betreten der Kliniken ist nur möglich, wenn der Selbstauskunftsbogen vollständig ausgefüllt wurde und kein Risikofaktor vorliegt. Mit dem ausgefüllten Fragebogen melden sich Besucher auf Station beim Pflegepersonal an und übergeben den Bogen.

  Hier lesen Sie:

• Krisendienst für die Psyche: Hilfe gibt es auch im Oberallgäu und in Kempten
• Wenn der Kinderwunsch teuer wird: Ein Paar aus Kempten erzählt von seinen Erfahrungen
• Arzt aus dem Allgäu engagiert sich in der Seenotrettung vor der libyschen Küste