Feuerwerk gehört für viele an Silvester einfach dazu. Die ÖDP will wegen der damit verbundenen Umweltbelastung ein Verbot erwirken.
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
Feuerwerk gehört für viele an Silvester einfach dazu. Die ÖDP will wegen der damit verbundenen Umweltbelastung ein Verbot erwirken.
Bild: Ralf Lienert (Archivbild)
Ein Verbot von Silvesterraketen und Böllern hat die ÖDP beantragt. Das Feuerwerk sorge am Jahresanfang für eine dichte Wolke aus Feinstaub und giftigen Gasen über dem Kemptener Talkessel sowie dem Umland. Dort führe die Feinstaubwolke teils zu einer abrupten Nebelbildung, was den Verkehr gefährden könne.
Trotz EU-weiter Regelung fänden sich auch immer wieder Raketen und Kracher, die die Lautstärke-Grenzen überschreiten. Dieser Lärm sei für Mensch und Tier verstörend und gesundheitsgefährdend, heißt es im Schreiben an den Oberbürgermeister. Die Pyrotechnik stelle durch unkontrollierte Treffer zudem ein Brandrisiko dar.
In diesem Jahr komme hinzu, dass die Krankenhäuser durch die vielen Coronainfizierten überlastet sind und keine weiteren Kapazitäten für Verletzte der Silvesternacht vorhanden seien. Eine Ausweitung des Verbots auf den Landkreis Oberallgäu strebt die ÖDP ebenfalls an.
Stimmen Sie dem Antrag der ÖDP zu und plädieren ebenfalls für ein Feuerwerk-Verbot an Silvester? Oder wollen Sie an der Tradition festhalten? Schreiben Sie uns Ihre Meinung mit Angabe Ihres Alters, Ihres Namens und Ihres Wohnorts per E-Mail an: umfrage@azv.de
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