Wie können Eltern helfen, wenn ihr Kind von Mobbing betroffen ist? Da hilft vor allem Selbstbewusstsein, sagt Christina Rathgeber.
Bild: Alexander Kaya, dpa (Symbolbild)
Wie können Eltern helfen, wenn ihr Kind von Mobbing betroffen ist? Da hilft vor allem Selbstbewusstsein, sagt Christina Rathgeber.
Bild: Alexander Kaya, dpa (Symbolbild)
„Das darfst du dir nicht gefallen lassen“ – ein gut gemeinter Rat, den viele Eltern ihren Kindern geben und doch der falsche Ansatz, sagt Selbstbehauptungstrainerin Christina Rathgeber: „Viel wichtiger, als sich zu wehren, ist es, selbstbewusst zu sein. Wir müssen Kinder stärken.“ Techniken, mit denen sich Kinder in Konfliktsituationen behaupten können, will Rathgeber bei ihrem Eltern-Kind-Event am Samstag, 9. Oktober, in der Kemptener Kultbox weitergeben.
Ihr Ansatz: Selbstbewusstsein vermitteln, durch das Beleidigungen an den Kindern abprallen, und Erfolge feiern. Im Training greift Rathgeber auf Rollenspiele zurück. Kinder werden zu Löwen, die sich von einer nervigen Mücke nicht beeindrucken lassen. Eine Beleidigung nennt Rathgeber einen „Gedankenfurz“. „Das ist ein gutes Bild für Kinder. Wenn jemand pupst, dann stinkt es und sie gehen weg.“ Auf Konflikte lasse sich das übertragen.
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Auf der Bühne der Kultbox wird auch Rennfahrer Daniel Abt stehen. Er hat vor allem in Sozialen Medien selbst Erfahrungen mit Mobbing gemacht. Über die Jahre habe er gelernt, damit umzugehen.
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