Wie der Marktoberdorfer Stadtrat mithilfe der Seelhausstiftung Familien unterstützt.
Bild: Daniel Reinhardt, dpa (Archivbild)
Wie der Marktoberdorfer Stadtrat mithilfe der Seelhausstiftung Familien unterstützt.
Bild: Daniel Reinhardt, dpa (Archivbild)
Kurz vor Weihnachten hat der Marktoberdorfer Stadtrat sein Füllhorn ausgeschüttet und 10 000 Euro aus der Jahrhunderte alten Seelhausstiftung vergeben.
Jeweils 2000 Euro erhalten der Integrationsfonds Asyl, das Haus der Begegnung für seine Familienarbeit und das Mobilé für sein Projekt Aufwind, ein künstlerisches Ferienprogramm für Kinder aus benachteiligten Familien. 3000 Euro gehen an die Stelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit, 1000 Euro erhält die Caritas für die Tafel.
Weil vieles, was in der Stiftungssatzung festgeschrieben ist, bereits durch die Sozialhilfe abgedeckt sind, suchte die Verwaltung nach anderen Möglichkeiten der Hilfe. Voraussetzung: Die Organisationen unterstützen bedürftige Familien. Das sei auch der Grund, weshalb eine Wärmestube kein Geld erhalten könne, antwortete Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell.
Christian Vavra (Grüne) hatte nachgefragt, ob dieser vor einem Jahr geäußerte Vorschlag umgesetzt werden konnte. Anders sieht es mit den Wertgutscheinen für Einkäufe aus, sagte Kämmerer Wolfgang Guggenmos. Auch das war im vorigen Jahr angeregt worden. Diese konnten ausgegeben werden.