In der Nacht auf Montag ist in Untrasried ein Stall abgebrannt. In dem Gebäude befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes über 140 Tiere. Sie konnten nicht mehr gerettet werden.
Bild: Stefanie Gronostay
In der Nacht auf Montag ist in Untrasried ein Stall abgebrannt. In dem Gebäude befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes über 140 Tiere. Sie konnten nicht mehr gerettet werden.
Bild: Stefanie Gronostay
Der Großbrand in Bremberg bei Untrasried beschäftigt auch die Tierschutzorganisation Peta. Wie bereits berichtet, sind bei dem Stallbrand in der Nacht auf Montag über 140 Rinder und Kälber ums Leben gekommen. Der Landwirt hatte es noch geschafft, acht Tiere aus dem brennenden Gebäude zu retten. Doch für die restlichen Rinder kam jede Hilfe zu spät.
„Jährlich sterben Zehntausende Tiere bei Stallbränden, weil die gesetzlichen Vorgaben mangelhaft sind“, teilt Peta mit. Noch immer seien unzureichende Brandschutzmaßnahmen ein Grund dafür, dass Tiere in den Ställen qualvoll ersticken oder verbrennen, kritisiert die Tierschutzorganisation.
Peta hat nach eigenen Angaben auch die Kriminalpolizei Kaufbeuren, die in dem Brand ermittelt, über die Todesumstände informiert. Bereits in der Vergangenheit hatte die Organisation die bestehenden Brandschutzordnungen kritisiert, „da ein Schutz der Tiere so gut wie nicht geregelt ist“.
Zudem kommt es laut Peta durch Löschwassermangel oftmals zu Verzögerungen bei den Löscharbeiten. Im Fall Untrasried stellten die 160 Feuerwehrkräfte die Löschwasserversorgung über ein nahe gelegenes Reservoirs, Tanks und Schüttfässer sicher.
