Die Ostallgäuer und Kaufbeurer "Telefonfrauen" sind für alle da, die sich „etwas von der Seele reden“ möchten.
Bild: Stadt Kaufbeuren
Die Ostallgäuer und Kaufbeurer "Telefonfrauen" sind für alle da, die sich „etwas von der Seele reden“ möchten.
Bild: Stadt Kaufbeuren
In der Corona-Krise erweitert das Frauen-und Familientelefon der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu die Telefonzeiten. Die Mitarbeiterinnen sind jetzt von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von Montag bis Donnerstag von 19 bis 21 Uhr erreichbar.
Familien – und oft besonders die Frauen – haben derzeit große Herausforderungen im Alltag zu meistern. Finanzielle Sorgen, Zukunftsängste, veränderte Tagesabläufe und ungewohnte Aufgaben können Stress auslösen. Zu wenig Platz in der Wohnung, fehlender körperlicher Ausgleich oder Unsicherheit können zu Anspannung, gereizter Stimmung und damit zu Streit und Aggressionen führen.
Im Gespräch mit den Telefonfrauen können Hilfesuchende gemeinsam Lösungsansätze für Konfliktsituationen finden. Wenn die Anruferinnen weitere Hilfe benötigen, werden Informationen über entsprechende Beratungsstellen gegeben. Dabei bleibt den Anrufenden die Entscheidung überlassen, wie sie weiter vorgehen wollen.
Besonders für Alleinstehende sind die Kontaktmöglichkeiten momentan stark eingeschränkt – die Telefonfrauen sind für sie da. Am Telefon kann man sich „etwas von der Seele reden“. Die Telefonfrauen hören zu, ohne dass die Anruferinnen Sorge haben müssen, jemandem „zur Last zu fallen“. Jedes Gespräch ist anonym und vertraulich. Alle ehrenamtlich tätigen Telefonfrauen verfügen über eine qualifizierte Ausbildung.
Erreichbar ist das Frauen- und Familientelefon unter der Telefonnummer 08341/101010.