Annlässlich des Internationalen Frauentags

Rote Rosen für den Einsatz für Gleichberechtigung

Unter anderem für faire Arbeitsbedingungen und höheres Entgelt setzen sich auch Frauen aus dem Ostallgäu ein. Dafür werden sie nun geehrt.

Unter anderem für faire Arbeitsbedingungen und höheres Entgelt setzen sich auch Frauen aus dem Ostallgäu ein. Dafür werden sie nun geehrt.

Bild: Annette Riedl, dpa (Symbolbild)

Unter anderem für faire Arbeitsbedingungen und höheres Entgelt setzen sich auch Frauen aus dem Ostallgäu ein. Dafür werden sie nun geehrt.

Bild: Annette Riedl, dpa (Symbolbild)

Die Rote ASF-Rose wird an engagierte Frauen aus Wirtschaft und Gesellschaft verliehen. Diese zwei Ostallgäuerinnen haben sich besonders darum verdient gemacht.
14.03.2023 | Stand: 05:30 Uhr

Es ist eine Preisverleihung mit Verzögerung: Bereits 2020 sollten als Hauptpreisträgerin die international renommierte Finanzexpertin Henrike von Platen und als lokale Preisträgerin die Geisenrieder Feuerwehr-Vorsitzende, Marktoberdorfer Stadträtin und Verdi-Gewerkschaftssekretärin Uschi Zwick mit der „Roten ASF-Rose“ ausgezeichnet werden. (Lesen Sie hier alles über den jüngsten Verdi-Streik in Marktoberdorf)

Ein Zeichen der Anerkennung für diejenigen, die sich für Gleichberechtigung einsetzen

Diesen Preis verleihen die SPD-Frauen (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, ASF) und der SPD-Unterbezirk im Landkreis Ostallgäu und in Kaufbeuren seit 1998 anlässlich des Internationalen Frauentags an Menschen oder Gruppen, die sich in besonderer Weise um die Gleichstellung verdient gemacht haben.

2020 allerdings musste die Veranstaltung wegen des Corona-Ausbruchs kurzfristig abgesagt werden und konnte bis dato nicht durchgeführt werden. Umso mehr freuen sich die Initiatoren nun darüber, dass in diesem Jahr die Verleihung der Roten ASF-Rose wieder mit einem öffentlichen Festakt begangen werden kann – und zwar am Freitag, 5. Mai, abends im Marktoberdorfer Modeon.

Gegen die Gender Pay Gap - für bessere Arbeitsbedingungen und höheres Entgelt

Zentrales Thema dieser Preisverleihung ist die Frage der Lohngerechtigkeit für alle Frauen. Der sogenannte Gender Pay Gap, die Lohndifferenz zwischen den Einkommen von Frauen und Männern in Deutschland beträgt 2023 etwa 18 Prozent. „Henrike von Platen entwickelt innovative Lösungsansätze und schafft wirkmächtige Netzwerke, die allen Frauen zu Gute kommen. Uschi Zwick kämpft als gewerkschaftliche Tarifpartnerin im Allgäu für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und für höhere Entgelte der Betroffenen“, skizziert Ilona Deckwerth, ASF-Vorsitzende im Ostallgäu, die Gründe für die Auszeichnung der beiden Frauen.

Verdi-Gewerkschaftssekretärin Uschi Zwick wurde mit der Roten ASF-Rose ausgezeichnet.
Verdi-Gewerkschaftssekretärin Uschi Zwick wurde mit der Roten ASF-Rose ausgezeichnet.
Bild: Vitalis Held

Aus terminlichen Gründen kann die diesjährige Verleihung der Roten ASF-Rose nicht im Umfeld des Internationalen Frauentages stattfinden, sondern erfolgt im Mai.

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