Zum riesigen Lesewohnzimmer wird sich der Stadtplatz in Marktoberdorf vom 12. bis 15. August verwandeln. Die Innovationswerkstatt Stadtlesen ist mit 3000 Büchern zu Gast, in denen im öffentlichen Raum geschmökert werden kann.
Bild: Innovationswerkstatt Stadtlesen
Zum riesigen Lesewohnzimmer wird sich der Stadtplatz in Marktoberdorf vom 12. bis 15. August verwandeln. Die Innovationswerkstatt Stadtlesen ist mit 3000 Büchern zu Gast, in denen im öffentlichen Raum geschmökert werden kann.
Bild: Innovationswerkstatt Stadtlesen
Die Aktion Stadtlesen verwandelt den Marktoberdorfer Stadtplatz vom 12. bis 15. August in ein gemütliches Lesewohnzimmer. Über 3000 Bücher aus allen Genres und bequeme Lesemöbel stehen dabei bei freiem Eintritt zum Schmökern bereit. Marktoberdorf ist eine von zwei Städten, die aus 282 Bewerbungen fürs Stadtlesen 2021 nominiert wurden. Ein toller Erfolg, wie Wilhelm Keitel, Vorsitzender des Kunstvereins Marktoberdorf, findet. Er hatte in Marktoberdorf den Anstoß für die Bewerbung gegeben und kräftig die Werbetrommel gerührt. Denn je mehr Bürger sich dieses Event via Internet wünschten, desto größer wurde die Wahrscheinlichkeit, dass Stadtleben kommt. Und es kommt.
Ein kurzes Aussteigen aus dem Alltag und ein Eintauchen in andere Welten, Köpfe und Gedanken – das ist, was Stadtlesen anbietet und damit in den letzten Jahren im im deutschsprachigen Raum vielen begeisterten Menschen Lesegenuss der anderen Art bereitet hat. „Wir wollen zeigen, dass Lesen genussvoll ist“, erklärt Sebastian Mettler, Initiator von Stadtlesen und Chef der Salzburger Innovationswerkstatt das Kulturprojekt. Was 2009 mit neun österreichischen Partnerstädten begann, tourt mittlerweile als groß angelegtes Lese-Event durch drei europäische Länder.
Coronabedingt mussten Termine von 2020 auf das Jahr 2021 verlegt werden. Daher wurden für heuer nur zwei weitere Städte nominiert – darunter Marktoberdorf, wie Keitel erläutert. Insgesamt wird diese Aktion heur in 27 Städten stattfinden. Die Schirmherrschaft liegt bei der österreichischen UNESCO Kommission.