Bei der Preisverleihung für den Ronsberger Park: (von links) Regierungspräsident Dr. Erwin Lohner, Friederike Holderried (Blumen- und Gartenfreunde), Markus Gerstle (Romi), Bürgermeister Michael Sturm, Franz Kränzler (Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Stiftung) und Isabel Stier (Geschäftsführerin der Stiftung).
Bild: Michaela Leutherer
Bei der Preisverleihung für den Ronsberger Park: (von links) Regierungspräsident Dr. Erwin Lohner, Friederike Holderried (Blumen- und Gartenfreunde), Markus Gerstle (Romi), Bürgermeister Michael Sturm, Franz Kränzler (Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Stiftung) und Isabel Stier (Geschäftsführerin der Stiftung).
Bild: Michaela Leutherer
Jedes Jahr verleiht die Versicherungskammer Stiftung Ehrenamtspreise für Projekte, mit denen Ehrenamtliche und Kommunen ihren Ort lebenswerter machen. Dieses Jahr wurde, wie angekündigt, der Markt Ronsberg zusammen mit den Vereinen Ronsberger Miteinander („Romi“) und den Blumen- und Gartenfreunden für die Errichtung des Freizeit- und Vitalparks ausgezeichnet.
Franz Kränzler, Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Stiftung, lobte die Gestaltung des vormals brachliegenden Geländes als ein beispielhaftes Projekt, für das Kommune und Ehrenamtliche zusammengearbeitet haben. Gemeinsames Schaffen sei sehr wichtig, sagte Kränzler. Die Versicherungskammerstiftung habe inzwischen rund 60 Projekte in Bayern und in der Pfalz mit rund 2 Millionen Euro unterstützt.
In diesem Jahr seien 16 Projekte mit je 5000 Euro ausgezeichnet worden. Die Entscheidung sei nicht leichtgefallen, sagte Kränzler. Allein für den Bezirk Schwaben seien 29 Bewerbungen eingegangen. Unter diesen habe sich der Markt Ronsberg mit seinen Vereinen als einer von zwei Preisträgern durchgesetzt.
Ebenfalls zur Preisverleihung erschienen war Dr. Erwin Lohner, Regierungspräsident von Schwaben. Die Jury habe eine gute Entscheidung getroffen, sagte Lohner, da mit dem Freizeit- und Vitalpark durch viel ehrenamtliches Engagement ein Ort geschaffen worden sei, der die Lebensqualität in Ronsberg verbessere, soziale Kontakte fördere und die Nachbarschaft nachhaltig stärke. Das sei gerade zur jetzigen Zeit, in der die Vereinsamung zunehme, wichtig. Ein gemeinschaftliches Miteinander sei wichtig, sagte Lohner und lobte das intensive Engagement der ehrenamtlichen Helfer.
Musikalisch umrahmt wurde die Preisverleihung vom Musikverein Ronsberg unter Leitung von Tanja Dusel.
Der Freizeit- und Vitalpark umfasst ein Gelände von rund 9000 Quadratmetern. Im tiefer gelegenen Bereich befindet sich ein Spielplatz mit Piratenschiff, Schaukel und Wippe sowie eine Bocciabahn. Im höher gelegenen Bereich am Radweg ist der Vitalpark mit verschiedenen Fitnessgeräten, Sitzgelegenheiten sowie einem Kneippbecken entstanden.
Aber nicht nur Menschen finden dort einen Platz zur Erholung, hieß es bei der Preisverleihung. Blumenwiesen und Anpflanzungen mit Wildpflanzen dienen Insekten als Nahrungsquelle. Eine Fläche, die nur einmal jährlich gemäht werde, und ein Steinhaufen mit Holzlager böten Reptilien einen Brut- und Lebensraum.
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