Ordentlich zur Sache ging es beim Spiel des ECDC Memmingen in Füssen. Samuel Payeur (im schwarzen Trikot ohne Helm) lieferte sich einen kleinen Faustkampf mit Memmingens Alec Ahlroth.
Bild: Benedikt Siegert
Ordentlich zur Sache ging es beim Spiel des ECDC Memmingen in Füssen. Samuel Payeur (im schwarzen Trikot ohne Helm) lieferte sich einen kleinen Faustkampf mit Memmingens Alec Ahlroth.
Bild: Benedikt Siegert
Zum zweiten Mal binnen weniger Tage musste der ECDC Memmingen in der Eishockey-Oberliga gegen den EV Füssen antreten. Und die Indians verließen das Eis erneut als Sieger. Mit einem 2:0-Erfolg beendeten die Memminger einen wahren Spiele-Marathon rund um die Feiertage.
Nach dem 2:8 am vergangenen Mittwoch war aufseiten der Füssener Schlimmes zu befürchten. Doch mit einer von Beginn an konzentrierten Leistung und großer Einsatzbereitschaft machte der EVF zu Hause dem klaren Favoriten über die komplette Dauer der Begegnung das Leben sehr schwer.
Gleiche Aufstellung der Memminger wie gegen Deggendorf
Der ECDC startete mit Marco Eisenhut im Tor und der exakt gleichen Aufstellung wie schon gegen Deggendorf in die Begegnung. Memmingen war zwar optisch überlegen, doch die Ostallgäuer machten es den Indianern nicht einfach.
Im ersten Drittel nutzten die Indians das einzige Überzahlspiel im ersten Abschnitt durch Petr Pohl zur Führung. Gespielt waren gut 16 Minuten. Danach gab es zwei Riesenmöglichkeiten für Füssen. Nach einem Abwehrfehler der Gäste stand Julian Straub völlig frei vor dem gegnerischen Tor. Im zweiten Drittel begannen die Indians viel engagierter und machten gleich Druck. Nach und nach befreite sich der EV Füssen aber und erspielte sich gute Torchancen. Ein Treffer wollte im zweiten Spielabschnitt aber keiner der beiden Mannschaften gelingen. Spielfluss kam dabei kaum zustande. Wie schon oft in der Vergangenheit, taten sich die Memminger besonders in Füssen sehr schwer.
ECDC Memmingen defensiv meist disziplinierter
Auch im letzten Drittel bekamen die Fans ein ähnliches Bild zu sehen. Füssen hielt aggressiv dagegen, doch der ECDC spielte defensiv meist diszipliniert. Chancen aufseiten der Indians waren zwar da, doch erst eine Minute vor Schluss machte das Team von Sergej Waßmiller alles klar. Matej Pekr vollstreckte im Alleingang zum 2:0.
Eine unangenehme Partie in Füssen ging schlussendlich doch verdient an den ECDC Memmingen. Am kommenden Freitag steht dann das nächste Heimspiel der Maustädter gegen den Oberliga-Spitzenreiter aus Weiden an. Karten sollen nach Angaben des Vereins im Laufe der Woche für den Verkauf freigeschalten werden.