Seit Juli 2019 gilt eine Verzehrwarnung von Bachforellen aus Teilen des Krebsbachs (Foto), der Westlichen Günz und der Günz. Bei ihnen wurde ein deutlich erhöhter PFC-Wert festgestellt. Doch noch immer gelangt schadstoffbelastetes Wasser in die Gewässer.
Bild: Siegfried Rebhan
Seit Juli 2019 gilt eine Verzehrwarnung von Bachforellen aus Teilen des Krebsbachs (Foto), der Westlichen Günz und der Günz. Bei ihnen wurde ein deutlich erhöhter PFC-Wert festgestellt. Doch noch immer gelangt schadstoffbelastetes Wasser in die Gewässer.
Bild: Siegfried Rebhan
Im Juli 2019 hatte das Landratsamt erstmals vor dem Verzehr von Bachforellen aus Teilen des Krebsbachs, der Westlichen Günz und der Günz gewarnt. Der Grund: Bei den Fischen wurde ein deutlich erhöhter PFC-Wert festgestellt. Eineinhalb Jahr später ist diese Warnung noch immer aktuell, wie die Behörde auf Nachfrage bestätigt. Mögliche Ursache für die Belastung der Forellen könnte PFC-haltiger Speziallöschschaum sein, der in das Gewässer gelangt sein könnte. Der Löschschaum wurde früher von Feuerwehren am benachbarten Flughafen in Memmingerberg im Rahmen von Übungen oder Brandeinsätzen verwendet, als dieser noch von der Bundesrepublik Deutschland militärisch genutzt wurde. Die Polyfluorierten Chemikalien (kurz: PFC) sind wahrscheinlich krebserregend.