Die Nordische Ski-WM in Oberstdorf sind offiziell eröffnet.
Bild: Benedikt Siegert
Die Nordische Ski-WM in Oberstdorf sind offiziell eröffnet.
Bild: Benedikt Siegert
Auf den Schanzen am Oberstdorfer Schattenberg springt Katharina Althaus im Winter, im Frühjahr, im Herbst und im Sommer. An diesem Donnerstag (17.00 Uhr/ARD und Eurosport) darf die 24 Jahre alte Lokalmatadorin auch erstmals ein WM-Springen auf ihrer Heimanlage bestreiten. «Ich habe eigentlich so viel auf der Schanze trainiert, das ist ein bisschen komisch, aber ich hoffe, ich erwische einfach den Schanzentisch», sagte Althaus nach den Trainings und der Qualifikation, die für das deutsche Team durchwachsen ausfielen.
Nach Gold 2015 (Carina Vogt), Gold 2017 (Vogt) und Silber 2019 (Althaus) könnte ausgerechnet bei der Heim-WM das erste medaillenlose Einzel seit langer Zeit drohen. Zur Ausgangslage der deutschen Damen sagte Althaus: «Was heißt Außenseiterrolle? Ich glaube, uns hat man einfach nicht so auf dem Schirm. Durch die ganzen Verletzungen die letzten Jahre ist es nicht ganz so einfach.» Man habe einfach nicht die Lockerheit und die Souveränität, «wie wir sie sonst bei der WM hatten».
Das gilt auch für Vogt, die in den vergangenen zwei Jahren schwer von mehreren Knieverletzungen zurückgeworfen wurde. Mit einer sensationellen Einzelmedaille im Allgäu liebäugelt sie nicht einmal. «Ich bin immer sehr realistisch. Wenn man sieht, was die vorne für einen Sport zeigen, muss man den Hut ziehen. Dass ich da jetzt keine Rolle spiele, war mir durchaus bewusst», stellte Vogt klar.
Neben dem Duo starten auch Juliane Seyfarth, die vor zwei Jahren WM-Vierte im Einzel wurde, und Anna Rupprecht in der coronabedingt leeren Arena für den Deutschen Skiverband (DSV). Als Topfavoritin für Gold gilt die Japanerin Sara Takanashi, die am Mittwoch auch die Qualifikation gewann.
Eigentlich sollte bei der Eröffnungsfeier eine Drohnenshow gezeigt werden. Doch dieses Highlight mit 110 Drohnen konnte wegen einer technischen Störung nicht stattfinden: Weil es Störungen im Satelliten-Signal gab, konnten die Drohnen kein GPS-Signal finden und deswegen nicht fliegen, erklärte WM-Pressesprecherin Miriam Frietsch gegenüber der Allgäuer Zeitung.
Die Nordische Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf ist offiziell eröffnet. Alfons Hörmann nahm am Mittwochabend bei der Eröffnungsfeier als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) die Fahne des Weltverbandes Fis entgegen und sprach zur Eröffnung der Titelkämpfe von Skispringern, Langläufern und Nordischen Kombinierern, die bis zum 7. März dauern. Eigentlich sollte Fis-Präsident Gian Franco Kasper die Wettbewerbe eröffnen, doch das Programm wurde am Mittwoch aus zunächst unbekannten Gründen kurzfristig geändert.
Oberstdorfs Bürgermeister Klaus King hatte zuvor die Hoffnung betont, dass wegen der besonderen Corona-Umstände schon bald wieder eine WM im Allgäu stattfinden kann. Der frühestmögliche Zeitpunkt dafür wäre 2027, da die Titelkämpfe 2023 (Planica) und 2025 (Trondheim) bereits vergeben sind. «Man spürt Tag für Tag, dass die Chancen auf eine Bonus-WM steigen», sagte Horst Hüttel, Deutschlands Teammanager für die Sparten Skisprung und Nordische Kombination.
DOSB-Präsident Alfons Hörmann aus Sulzberg (Oberallgäu) sieht die Nordische Ski-Weltmeisterschaft unter Corona-Bedingungen auch als wichtige Bewährungsprobe für die bevorstehenden Großevents im Sommer und im nächsten Winter. «In solchen Situationen hilft weltweiter Rückenwind. Oberstdorf könnte im Sinne von 'best practice' ein Meilenstein auf dem Weg des Weltsports nach Tokio und Peking sein», sagte Hörmann am Mittwochabend bei der Eröffnungsfeier der Titelkämpfe im Allgäu. Der 60 Jahre alte Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) kommt selbst aus dem Allgäu und war früher Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV).
Die Olympischen Sommerspiele von Tokio waren pandemiebedingt um ein Jahr von 2020 auf 2021 verschoben worden und sollen in diesem Jahr (23. Juli bis 8. August) nachgeholt werden. Nur ein halbes Jahr später stehen vom 4. bis 20. Februar die Winterspiele 2022 in Peking auf dem Programm. In Oberstdorf finden wegen der Corona-Krise alle Wettbewerbe der Skispringer, Kombinierer und Langläufer ohne Zuschauer statt. Alle Beteiligten werden engmaschig getestet.
Die Japanerin Sara Takanashi hat die Qualifikation für den ersten Skisprung-Wettkampf bei der Weltmeisterschaft in Oberstdorf gewonnen. Die 24-Jährige setzte sich am Mittwochabend kurz vor der offiziellen Eröffnungsfeier vor Marita Kramer aus Österreich und der Slowenin Ema Klinec durch. Die deutschen Springerinnen waren auf der Normalschanze am Schattenberg nicht vorne dabei.
Anna Rupprecht belegte als beste Athletin aus dem Team von Bundestrainer Andreas Bauer den 15. Platz. Lokalmatadorin Katharina Althaus sprang nur auf Rang 19, blieb für den Wettkampf aber dennoch «optimistisch». In Carina Vogt und Juliane Seyfarth qualifizierten sich auch die beiden weiteren Starterinnen des Deutschen Skiverbands für das Springen am Donnerstag (17.00 Uhr/ARD und Eurosport).
Etwa 80 Demonstranten haben am Mittwoch im Rahmen der Nordischen Ski-WM am Kurpark in Oberstdorf protestiert. Mit Trillerpfeifen und Kuhglocken machten sie ihrem Ärger Luft. Mehr dazu lesen Sie hier.
An diesem Donnerstag stehen bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf die ersten Entscheidungen auf dem Programm. Am Morgen (9.00 Uhr) warten für Langläuferinnen und Langläufer zunächst die Qualifikationen für den Sprint, bevor am Vormittag (11.30 Uhr/Eurosport) die Finalläufe beginnen. Das deutsche Team von Peter Schlickenrieder startet in beide Wettkämpfe als klarer Außenseiter. Am Abend (17.00 Uhr/ARD und Eurosport) küren die Skispringerinnen auf der Normalschanze ihre erste Weltmeisterin im Einzel. Katharina Althaus holte vor zwei Jahren WM-Silber, ist in diesem Weltcup-Winter aber noch nicht auf dem Podest gelandet. Fragen und Antworten zum Sport-Highlight im Allgäu lesen Sie hier.
Bei der Nordischen Ski-WM 2021 in Oberstdorf sind 65 Nationen vertreten. Darunter viele Exoten. Ein paar von ihnen stellen wir hier vor.
Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf hat die erste große Corona-Testreihe aller Beteiligten fast nur negative Befunde gebracht. Aus den ersten 4000 Tests hat sich lediglich ein Verdachtsfall ergeben, der sich nun in Quarantäne befindet, wie Geschäftsführer Moritz Beckers-Schwarz am Mittwoch bei der Auftakt-Pressekonferenz sagte. Zur Person und zu Einzelheiten machte der Funktionär keine Angaben.
Die Veranstalter setzen bei dem Event neben regelmäßigen PCR-Tests auch Antigen-Tests ein. «Wir beobachten das sehr eng. Wir können schnell reagieren», sagte Beckers-Schwarz. Das Hygienekonzept für die bis 7. März dauernden Wettkämpfe war bis kurz vor WM-Beginn immer wieder nachgeschärft worden.
Der Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV), Franz Steinle, kann sich vorstellen, dass sich Oberstdorf nach der Corona-WM in diesem Jahr bald wieder um die Titelkämpfe bewirbt. «Wir sind in der Diskussion. Auch vor Ort wird diese Diskussion geführt. Wir haben mit den verschiedenen Gesellschaftern vereinbart, dass wir die WM zunächst abwarten», sagte Steinle am Mittwoch bei der Auftakt-Pressekonferenz in Oberstdorf. Wegen der Corona-Pandemie finden alle Wettbewerbe im Allgäu ohne Zuschauer statt.
Die Verantwortlichen in Oberstdorf hoffen, bei einer weiteren Bewerbung von einer Art Corona-Bonus profitieren zu können. Steinle verdeutlichte, dass 2027 der frühestmögliche Zeitpunkt für einen weiteren WM-Anlauf wäre. Die Titelkämpfe für 2023 (Slowenien mit Planica) und 2025 (Norwegen mit Trondheim) sind bereits vergeben. Bevor Oberstdorf für 2021 den Zuschlag erhielt, war der Ort im Allgäu gleich mit vier Bewerbungen gescheitert.
In der Kindersendung «Tigerenten-Club» hatte Carina Vogt schon mit acht Jahren einen großen Auftritt. Stolz berichtete die junge Skispringerin von ihrer Bestweite von 35 Metern, als der damalige Bundestrainer - und inzwischen gestorbene - Reinhard Heß ein Lob aussprach, aber auch bemerkte: «Wenn sich die Landung noch verbessert, war das nicht so schlecht.» Gut zwei Jahrzehnte ist die Sendung her, seitdem ist viel passiert: Mit 29 ist Vogt mit Olympia-Gold und fünf WM-Titeln die erfolgreichste deutsche Skispringerin in der jungen Geschichte ihrer Sportart.
Mit der Dokumentation «Golden Girl» hat die ARD nun noch einmal den Weg der Springerin aus Schwäbisch Gmünd nachgezeichnet. Es ist ein Weg, der nach all den Erfolgen zwischen 2014 und 2019 seit der vergangenen WM in Seefeld sehr beschwerlich war. Vogt riss sich vor der Saison 2019/20 das Kreuzband, nach der Genesung warfen sie immer neue Knieverletzungen zurück. Bis zuletzt war ihr WM-Start offen, doch am Donnerstag (17.00 Uhr/ARD und Eurosport) kann sie in Oberstdorf als hochdekorierte Außenseiterin an den Start gehen.
Dreifach-Weltmeister Markus Eisenbichler sieht auch positive Seiten an den coronabedingten Veränderungen rund um Skisprung-Wettkämpfe. "Für mich persönlich ist es sogar etwas angenehmer, weil durch die Kontaktbeschränkungen und die fehlenden Zuschauer nicht so viel Trubel an der Schanze ist", sagte der 29-Jährige im Interview mit unserer Redaktion. "Es hat eher den Flair von Trainingssprüngen, da mache ich mir nicht ganz so viel Druck." Bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf tritt Eisenbichler auch gegen Lokalmatador Karl Geiger an. Außerhalb der Arena sind die Teamkollegen aber auch gute Freunde. Mehr dazu lesen Sie im Interview.
Die vier Skispringerinnen Katharina Althaus, Carina Vogt, Juliane Seyfarth und Anna Rupprecht bestreiten für den Deutschen Skiverband das erste WM-Einzel am Donnerstag (17.00 Uhr). Dies teilte Bundestrainer Andreas Bauer am Dienstagabend nach dem ersten Trainingstag auf der Normalschanze in Oberstdorf mit. Nicht im vierköpfigen Aufgebot ist damit Luisa Görlich. Althaus gewann vor zwei Jahren in Seefeld im Einzel die Silbermedaille, Vogt holte im Einzel Olympiagold 2014 sowie die beiden WM-Titel 2015 und 2017. Am Mittwoch (18.00 Uhr) steht zunächst die Qualifikation auf dem Programm.
Katharina Althaus beschreibt das fragile Flugsystem, dem Sportler in der Luft ausgesetzt sind. Die 24-Jährige über Automatismen und detaillierte Fehlersuche.
Peter Kruijer, Chef des SC Oberstdorf spürt trotz fehlender Zuschauer einen WM-Spirit in Oberstdorf. Wie er die Nordische Ski-WM unter Corona-Bedingungen einschätzt, lesen Sie hier.
Das frühlingshafte Wetter und Temperaturen von bis zu 15 Grad haben für die ersten Änderungen im Ablauf der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf gesorgt. Die Langlauf-Rennen am Mittwoch und Donnerstag beginnen früher als bisher geplant, um bessere Bedingungen in der Loipe gewährleisten zu können. Die beiden Qualifikationen am Mittwoch starten im Allgäu um 9.00 Uhr und 10.30 Uhr (statt 12.30 Uhr und 14.30 Uhr). Auch am Donnerstag werden die Sprint-Rennen in den Vormittag gezogen. Die Qualifikationen beginnen ab 9.00 Uhr, mit den Finalläufen soll es ab 11.30 Uhr losgehen.
Die warmen Bedingungen seien "für jeden Veranstalter eine enorme Herausforderung", sagte der deutsche Langlauf-Teamchef Peter Schlickenrieder. Der 51-Jährige lobte die Organisatoren für den umsichtigen Umgang mit der Situation.
Hermann Weinbuch schließt ein vorzeitiges Ende seiner Bundestrainer-Tätigkeit in der Nordischen Kombination nicht aus. "Mein Vertrag läuft bis nach Olympia 2022. Ich selbst plane Jahr für Jahr. Wenn die WM ein Misserfolg werden würde, dann wäre es besser, man trennt sich jetzt. Aber ich glaube natürlich fest daran, dass wir in Oberstdorf erfolgreich sein werden", sagte der 61-Jährige der Thüringer Allgemeine (Dienstag) einen Tag vor Eröffnung der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Oberstdorf. Weinbuch ist seit über 24 Jahren Chef der Kombinierer und der erfolgreichste Bundestrainer im nordischen Skisport.
Markus Eisenbichler gibt es in zwei Versionen: Als ehrlich fluchenden Wüterich und als euphorisch jubelnden Überflieger. Im deutschen Skisprung-Team ist der emotionale Bayer der Mann für die Extreme. Zuletzt hatte der 29-Jährige immer wieder Grund, sich zu ärgern und tat das auch: Mal hatte er "in die Scheiße gegriffen", mal wollte er am liebsten "irgendwas kaputtmachen". Bei der Heim-WM in Oberstdorf will Eisenbichler wieder an seine Weltklasse-Form des Saisonbeginns anknüpfen.
Für Weltcup-Rekordsieger Gregor Schlierenzauer ist der Skisprung-Winter wegen einer Knieverletzung vorzeitig beendet. Der 31 Jahre alte Österreicher zog sich einen Anriss des linken Kreuzbandes zu, wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Dienstag bestätigte. Die Ausfallzeit von Schlierenzauer beträgt mindestens sechs Wochen, dann ist die Wettkampfsaison vorbei. Für die Nordische Ski-WM in Oberstdorf wäre der Sieger von 53 Weltcup-Springen ohnehin nicht nominiert gewesen.
"Irgendwie bleibt der Wurm drinnen. Die Saison, die mit der Covid-Erkrankung zach begonnen hat und nicht ins Laufen kommen wollte, endet für mich mit einer Teilruptur des vorderen linken Kreuzbandes", schrieb Schlierenzauer in seinem Blog. Der Springer hat in jungen Jahren die Szene dominiert, seit Dezember 2014 aber keinen Einzelwettbewerb mehr für sich entschieden.
Aus Sicht des früheren Nordischen Top-Kombinierers Ronny Ackermann verliert die Heim-WM in Oberstdorf auch ohne Fans in den Stadien nichts an ihrem sportlichen Reiz. "Der Sportler versucht, sich zum Höhepunkt fit zu bekommen, seine Leistung abzurufen und kann das dann eigentlich relativ gut ausblenden", sagte der 43-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
Natürlich fände er es schade, dass eine Weltmeisterschaft mit Zuschauern derzeit wegen der Coronavirus-Pandemie nicht möglich sei. Der Wert der WM verringere sich dadurch aber nicht. "In ein paar Jahren fragt keiner mehr, ob da Zuschauer waren oder nicht. Dann ist eher wichtig, ob man seine sportlichen Ziele erreichen konnte."
Ackermann erlebte als aktiver Sportler im Jahr 2005 die Weltmeisterschaften im Allgäu und gewann damals zweimal Gold und einmal Silber. "Die schönsten Momente waren abends auf der Medals Plaza, als die Medaillen übergeben wurden. Da war eine einzigartige Stimmung im Zentrum", berichtete er.
Bei Temperaturen um 20 Grad genießen die Menschen die Sonne. Doch die Organisatoren der Nordischen Ski-WM stellt das warme Wetter vor schwierige Aufgaben. Wie sie den Schnee auf der Schanze und in den Loipen vor dem Dahinchmelzen bewahren, lesen Sie hier.
Nach den Corona-Testturbulenzen bei der Skisprung-Vierschanzentournee sind die Organisatoren der Nordischen Ski-WM wieder zu PCR-Tests im Mundraum zurückgekehrt. Dies gelte zunächst für alle durchgeführten PCR-Tests, hieß es am Montag in Oberstdorf. Bei der Tournee rund um den Jahreswechsel waren zunächst Abstriche im Mund genommen worden. Nachdem es rund um das Auftaktspringen in Oberstdorf massive Turbulenzen um widersprüchliche Testergebnisse eines polnischen Athleten gab, stellten die Verantwortlichen kurzfristig um und nahmen zwischen Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen nur noch Abstriche in der Nase.
Bei der WM (bis 7. März) sollen die Beteiligten engmaschig getestet werden. Neben PCR-Tests sollen dabei auch regelmäßig Antigen-Tests zum Einsatz kommen. Das Hygienekonzept war bis kurz vor dem Start der Titelkämpfe im Allgäu immer wieder nachgeschärft worden.
Trainings, Corona-Tests, Einkleidung und Papp-Aufsteller auf der Tribüne: Vor der offiziellen Eröffnung der Nordischen Ski WM am Mittwochabend ist am Montag in Oberstdorf schon einiges los. Unser Fotograf Ralf Lienert hat die Fotos des Tages:
Trotz des coronabedingten Zuschauerausschlusses werden in den kommenden Tagen bei der Nordischen Ski-WM tausende Menschen in Oberstdorf erwartet. Insgesamt sollen 4500 Beteiligte für die Titelkämpfe ins Allgäu reisen, wie die Organisatoren der Weltmeisterschaft auf Anfrage schrieben. Darunter sind 750 Athleten aus über 60 Ländern. Von 23. Februar bis 7. März stehen in den drei Sportarten Skispringen, Langlauf und Nordische Kombination insgesamt 24 WM-Entscheidungen an.
Sportler, Funktionäre und Journalisten sollen engmaschig mit PCR- und Antigen-Tests auf das Coronavirus getestet worden. Das Hygienekonzept war bis kurz vor Beginn der Veranstaltung immer wieder nachgeschärft worden. Auch das Hotelpersonal in dem 10 000-Einwohner-Örtchen direkt an der Grenze zu Österreich soll regelmäßig getestet werden.
Die Formkurze zeigte zwar zuletzt bei Karl Geiger nach oben. Doch Top-Favorit auf Gold bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf sind weder Geiger noch Markus Eisenbichler. Dafür ist der souveräne Gesamtweltcupführende Halvor Egner Granerud aus Norwegen einfach zu konstant und die internationale Konkurrenz insgesamt zu stark. Das Ziel, in jedem Wettkampf um das Podest mitzuspringen, ist realistisch. Ein Medaillen-Festival wie in Tirol ist es eher nicht - viermal Gold und zweimal Silber holten die deutschen Skispringerinnen und Skispringer damals. Mehr über die Erwartungen im deutschen Skisprung-Team lesen Sie hier.
Die deutschen Skispringer haben es bei der WM-Generalprobe nicht auf das Podest geschafft. Karl Geiger, Pius Paschke, Anna Rupprecht und Luisa Görlich belegten im Mixed-Wettbewerb im rumänischen Rasnov den fünften Platz. Den Sieg sicherte sich am Samstag das Team aus Norwegen vor Slowenien und Österreich. Aus dem deutschen Quartett gelang Skiflug-Weltmeister Geiger mit einem Satz auf 96 Meter der weiteste Sprung.
Für die Frauen steht bereits am Mittwoch die Qualifikation zum Weltmeisterschafts-Einzel von der Normalschanze an. Am Sonntag der kommenden Woche geht es dann im Allgäu im Mixed um WM-Ehren.
Der frühere Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster bereut seinen freiwilligen Rückzug im Jahr 2019 nicht. "Seefeld war ein Abschluss von dieser Deutschland-Story, wie man ihn sich nur in Träumen ausmalen konnte. Ich trauere dem nicht nach", sagte der 51-Jährige der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf die Heim-WM in Oberstdorf, die am kommenden Dienstag beginnt. Schuster stammt aus dem Kleinwalsertal und kennt Oberstdorf schon aus der Jugend. Bei den Titelkämpfen in Tirol, wo Schuster inzwischen seine Heimat gefunden hat, holten Markus Eisenbichler, das Männer-Team und das Mixed jeweils Goldmedaillen.
Die WM im Allgäu begleitet der Österreicher nun als Experte und Co-Kommentator bei Eurosport.
Skisprung-Weltmeister Markus Eisenbichler und der Gesamtweltcup-Führende Halvor Egner Granerud sind beim Weltcup im rumänischen Rasnov disqualifiziert worden. Zunächst war nur der 29 Jahre alte Deutsche wegen eines nicht regelkonformen Anzugs aus dem Wettbewerb genommen worden, teilte der Weltverband Fis mit. Kurz nach Ende des Springens, das Granerud eigentlich gewonnen hatte, erwischte es auch noch den Norweger, dessen Anzug ebenfalls nicht regelkonform war.
Als bester Deutscher rückte Vorjahressieger Karl Geiger, der 94,5 und 96,5 Meter sprang, auf den dritten Rang vor. Pius Paschke schaffte es auf Rang sieben.
In einer Videoschalte hat jetzt die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller die Oberstdorfer Hoteliers auf die anstehende WM eingeschworen. Vor dem Hintergrund der Verbreitung der neuen Viren-Mutationen sei das bisherige Hygienekonzept für die WM kurzfristig nochmals komplett auf Herz und Nieren überprüft und in Abstimmung mit allen Beteiligten nachgeschärft worden.
Wieso die Landrätin vom "vielleicht schärfsten Corona-Hygienekonzept Bayerns“ spricht, lesen Sie hier.
Andreas Bauer steht vor seiner dritten Heim-WM in Oberstdorf. Die Wettkämpfe werden für den 57-jährigen Bundestrainer der Skispringerinnen eine besondere Herausforderung. 2021 soll für ihn der Höhepunkt werden: Als Architekt eines Medaillentraums für die in den vergangenen Jahren so erfolgsverwöhnte Skisprung-Nation. Mehr dazu lesen Sie hier.
Am Montag startet die Nordische Ski-WM 2021 in Oberstdorf, weshalb es laut Polizei in den kommenden zwei Wochen dort nur begrenzt öffentliche Parkplätze geben wird. Wer nach Oberstdorf fahren möchte, soll im Voraus überlegen, ob die Fahrt dorthin wirklich notwendig ist, heißt es von der Polizei. Insbesondere bei Tagesausflügen an den beiden Wettkampfwochenenden sollen Besucher auf andere Ziele ausweichen.
In den kommenden zwei Wochen werde die Polizei verstärkt in Oberstdorf sein und neben der Einhaltung der Parkregeln auch die der Corona-Regeln kontrollieren.
Skispringerin Carina Vogt ist nach 22 Monaten Pause zwar zurück im Weltcup und auch für die Heim-WM nominiert, muss aber weiter um einen Start in Oberstdorf bangen. Dies sagte Bundestrainer Andreas Bauer der Deutschen Presse-Agentur. Die 29-Jährige, die in ihrer Laufbahn Olympiagold und fünf WM-Titel gewonnen hat, hat wieder Probleme mit ihrem Knie.
Nur noch wenige Tage, dann ist das Allgäu der Nabel des Wintersports: Am 23. Februar wird die Nordische Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf eröffnet. Bis zum 7. März werden dann Langläufer, Skispringer und Kombinierer um Medaillen kämpfen. Vor leeren Rängen. Denn die Corona-Pandemie zwang die Veranstalter zu Geisterspielen. Trotzdem werden einige Wintersport-Fans aus dem Unterallgäu bei der WM vor Ort sein – als Helfer. Zwei von ihnen sind Mirko Loleit und Marcus Barnstorf. Was genau ihre Aufgaben vor Ort sind, erfahren Sie hier.
Die sportlich schwächelnden Skispringer Markus Eisenbichler und Karl Geiger bekommen unmittelbar vor der Heim-WM in Oberstdorf keine Wettkampfpause mehr. Beide wurden von Bundestrainer Stefan Horngacher für den Weltcup im rumänischen Rasnov berufen, wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch mitteilte. Neben Weltmeister Eisenbichler und dem Tournee-Zweiten Geiger sind auch Severin Freund, Martin Hamann, Pius Paschke und Constantin Schmid für die Wettbewerbe am Freitag (Einzel) und Samstag (Mixed Team) auf der Normalschanze nominiert.
Frauen-Bundestrainer Andreas Bauer wählt vor den nächste Woche im Allgäu beginnenden Titelkämpfen einen anderen Ansatz. Die drei Top-Athletinnen Katharina Althaus, Carina Vogt und Juliane Seyfarth reisen nicht zum Weltcup nach Rumänien und werden stattdessen in Garmisch-Partenkirchen trainieren.
Doppel-Olympiasieger Johannes Rydzek leidet vor der Nordischen Ski-WM in seiner Heimat Oberstdorf mit den vom coronabedingten Fanausschluss betroffenen Unternehmen. "Hotels, Vermieter, Einzelhändler, Restaurants, für alle ist eine WM ohne Zuschauer eine Katastrophe", sagte der 29 Jahre alte Nordische Kombinierer in einem von seinem Management verbreiteten Interview. "Das ist die große Tragik an der Geschichte. Kein Veranstalter und kein Athlet konnte sich das vorstellen, dass es mal soweit kommen wird", sagte er.
Trotz der alles andere als optimalen Umstände hält Rydzek es für richtig, "die WM auch in dieser Form durchzuführen. Das Organisationskomitee in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Skiverband und den örtlichen Behörden werden alles dafür tun, dass die Sicherheit der Teilnehmer, Helfer aber auch Bürger gewährleistet ist", sagte der Allgäuer, der bei den Olympischen Winterspielen 2018 Gold im Einzel von der Großschanze und im Team gewann.
Joachim Schug ist offizieller meteorologischer Berater der Nordischen Ski-WM. Er schätzt ein, wie sich die aktuelle Wetterlage auf die Veranstaltung auswirkt.
Bundestrainer Hermann Weinbuch wird bei der Ski-WM in Oberstdorf in der kommenden Woche den Kontakt zu den anderen deutschen Teilnehmern vermissen. "Untereinander können wir uns in der deutschen Mannschaft diesmal kaum sehen", sagte der Coach der Nordischen Kombinierer der "Augsburger Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch). "Wir werden mit den Langläufern oder Springern nicht in Kontakt sein, wie es sonst bei einer WM war. Das war immer ein schöner Nebeneffekt, das ist leider nicht möglich."
Wichtig werde es sein, einen Lagerkoller zu vermeiden, sagte Weinbuch: "Wir können in eine Halle gehen, um Fußball zu spielen. Im Hotel haben wir Krafträume, ein Spielzimmer, in dem man Darts, Tischtennis oder Billard spielen kann." Die Titelkämpfe im Allgäu beginnen am 23. Februar und dauern bis zum 7. März.
Das ist wohl das endgültige "Go" für die Nordische Ski-WM 2021 in Obertdorf. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder lässt auf Nachfrage unserer Redaktion ausrichten, dass er an der WM festhalten will.
Lesen Sie hier, weshalb Söder auf das Hygienekonzept vertraut und einen Kommentar unseres Autors.
Knapp eine Woche vor der WM zeigt sich die Oberstdorfer Skispringerin Katharina Althaus auf Instagram auf der Loipe statt auf der Schanze. Den Valentinstag verbrachte die 24-Jährige sportlich mit ihrem Partner beim Langaufen.
Die deutschen Skispringer sind eineinhalb Wochen vor Beginn der Heim-WM weit von ihrer Bestform entfernt. Markus Eisenbichler (130,5 und 133 Meter) belegte am Sonntag im polnischen Zakopane als Bester Rang zwölf. Auch Karl Geiger (22.), Martin Hamann (24.) und Pius Paschke (30.) holten Weltcup-Punkte.
Markus Eisenbichler ließ seinen Ärger frei heraus. "Am liebsten würde ich irgendwas kaputtmachen gerade", sagte der emotionale Bayer nach dem verkorksten Weltcup der deutschen Skispringer in Zakopane. Die DSV-Adler können zehn Tage vor dem Start der Heim-WM in Oberstdorf nicht mit der absoluten Weltspitze mithalten. Beim Sieg des Japaners Ryoyu Kobayashi waren EisenUpdtaebichler und Pius Paschke, die punktgleich nur auf Platz 14 landeten, die besten Springer aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher.
Trotz seines Ärgers ist der 29 Jahre alte Eisenbichler derzeit noch der konstanteste DSV-Adler und am ehesten in der Lage, mit den Besten zu konkurrieren. Skiflug-Weltmeister Karl Geiger erging es am Samstag in Polen noch deutlich schlechter. Er erreichte nur Rang 23.
Es ist, als würde man fürs Arbeiten im Homeoffice Make-up auflegen: Tourismus Oberstdorf hat die Bürger und Geschäftsleute dazu aufgerufen, für die Nordische Ski-Weltmeisterschaft, die Ende Februar beginnt, die Häuser zu schmücken. Dabei sind wegen des Lockdowns gar keine Touristen im Ort. Unsere Redakteurin Sibylle Mettler sprach mit Gästedirektorin Petra Genster darüber, wozu der Schmuck dennoch gut ist.
In 10 Tagen beginnt die Nordische Ski-WM in Oberstdorf. Höchste Zeit, um die Loipen unter die Lupe zu nehmen. Lesen Sie exklusiv mit AZ Plus, was die Athleten erwartet.
Für Österreichs Skisportler ergeben sich aus den seit Freitag gültigen Corona-Ausreisebeschränkungen in Tirol keine Komplikationen hinsichtlich der Ski-WM in Oberstdorf. Sie müssen sich wie geplant einem PCR-Test bei der Einreise unterziehen. Mehr dazu lesen Sie hier.
In Oberstdorf laufen die Vorbereitungen auf die Nordische Ski WM in Oberstdorf. Auch die Polizei rüstet sich für das Sportereignis. Der Fokus wird dabei auf den Corona-Regeln liegen, heißt es in einer Mitteilung. Auch eine "moderne Videoüberwachung" ist geplant. Mit was die Polizei sonst noch rechnet.
Der Ski-Weltcup wird in diesem Winter nicht Station in Norwegen machen. Aufgrund der verschärften Corona-Richtlinien in dem nordeuropäischen Land können die traditionellen Wintersport-Events nicht ausgetragen werden. Das teilte der Weltverband Fis mit. Betroffen sind die alpinen Skirennfahrer, die Langläufer, die Nordischen Kombinierer sowie die Skispringer. Betroffen sind u.a. die Ski-nordisch-Weltcups in Oslo (11. bis 14. März) und Lillehammer (19. bis 21. März) sowie die weiteren Skispringen der Raw-Air-Tour in Trondheim und Vikersund. Über mögliche Ersatz-Veranstaltungen hat die Fis noch nicht entschieden.
Die Forderung des Hoteliers Jürnjakob Reisigl, die Nordische Ski-WM abzusagen, sorgt in Oberstdorf weiter für Diskussionen. Jetzt erhält Reisigl Gegenwind aus der eigenen Branche: „Wir stehen geschlossen hinter der Nordischen Ski-WM“, sagt Jörg King, Ortsvorsitzender des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes. „Wir hätten die WM auch gerne verschoben, aber jetzt ziehen wir die Veranstaltung professionell durch.“
Skispringerin Juliane Seyfarth zeigt sich kurz vor der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf nackt im "Playboy". Das kam bei ihrem Team in Oberstdorf aber nicht gut an - aus einem Grund. Ob die Nacktfotos ein Nachspiel für Juliane Seyfarth haben, lesen Sie hier.
Kurz vor der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf sorgt Juliane Seyfarth (30) für Gesprächsstoff. Die zweifache Skisprung-Weltmeisterin mit der Mannschaft zeigt sich nackt im "Playboy". Ihre Begründung laut Bild: „Das Leben ist wie ein Poesie-Album und wir sollten es mit tollen Geschichten füllen. Der ‚Playboy‘ ist eine tolle Gelegenheit, Bilder für die Ewigkeit zu schaffen, und eine unvergessliche Geschichte.“ Geschichte will sie auch in Oberstdorf schreiben. Sie freut sich auf den ersten WM-Wettkampf der Frauen von der Großschanze. Mehr über ihr Shooting lesen Sie hier.
In zwei Wochen ist Eröffnungsfeier bei der Nordischen Ski-WM. Corona macht ein rauschendes Sportfest unmöglich. Wir machten uns trotzdem auf Euphorie-Suche.
Die Organisatoren bereiten die Nordische Ski-WM in Oberstdorf mit Ressort- und Bereichsleitern großteils über das Internet vor. Was für Überraschungen sorgte, lesen Sie hier.
Der deutsche Skispringer Markus Eisenbichler belegt beim Heimweltcup in Klingenthal den dritten Platz vor Weltcup-Spitzenreiter Halvor Egner Granerud aus Norwegen und dem Slowenen Bor Pavlovcic.
Auch der Deutsche Skiverband freut sich über Eisenbichlers Platz auf dem Treppchen und teilt seinen Sprung auf Instagram.
Die deutschen Skilanglauf-Männer haben nach der nächsten schweren Sprint-Niederlage immerhin einen Achtungserfolg im Teamsprint erzielt. Das Duo Maxim Cervinka und Sebastian Eisenlauer schaffte es am Sonntag im schwedischen Ulricehamn ins Finale und belegte dort den siebten Rang. Die beiden Deutschen hielten dabei bis zum Zielsprint mit der Spitzengruppe mit und landeten 3,37 Sekunden hinter dem italienischen Siegerduo Francesco de Fabiani und Federico Pellegrino. Die Schweiz und die zweite Vertretung der Schweden komplettierten das Podest beim Männer-Rennen.
Bei den Frauen schaffte es kein deutsches Team ins Finale. Der Sieg ging an das slowenische Duo Eva Urevc und Anamarija Lampic. Schweden landete auf Rang zwei, die Schweiz wurde Dritter.
In den Sprintentscheidungen am Tag zuvor hatte die Mannschaft von Teamchef Peter Schlickenrieder ebenfalls nichts mit den Top-Rängen zu tun. Sofie Krehl war als Beste im Halbfinale ausgeschieden. Die Siege hatten sich Maja Dahlqvist aus Schweden sowie ihr Landsmann Oskar Svensson gesichert.
Wir haben uns einmal die Form der deutschen Athleten angeschaut. Die ganze Analyse finden Sie hier.
Der Vierschanzentournee-Zweite Karl Geiger steckt im Skisprung-Weltcup in einem richtigen Formtief. Nach seinem 32. Platz vom Samstag schaffte es der Skiflug-Weltmeister auch am Sonntag in Klingenthal nicht in den zweiten Durchgang und landete diesmal sogar auf Rang 38. Geiger sprang nur 123,5 Meter und war damit der schlechteste Athlet der sechs Deutschen.
Gut zwei Wochen vor der WM in seinem Heimatort Oberstdorf hat der Allgäuer seine Leichtigkeit, die ihm in diesem Winter schon den Flug-WM-Titel und einen Einzelsieg bei der Vierschanzentournee bescherte, vollkommen verloren. Am kommenden Wochenende sind die Skispringer in Zakopane in Polen dran. Alle weiteren deutschen Springer schafften es im Vogtland in den zweiten Durchgang.
Der deutsche Nordische Kombinierer Vinzenz Geiger hat auch den zweiten Wettbewerb beim Weltcup-Heimspiel in Klingenthal gewonnen. Am Sonntag setzte sich der 23 Jahre alte Allgäuer nach einem Großschanzensprung und dem folgenden Zehn-Kilometer-Lauf vor dem Japaner Akito Watabe und Lukas Greiderer aus Österreich durch.
Der Allgäuer Vinzenz Geiger hat in Klingenthal erneut einen Einzelsieg errungen. Mit auf dem Podest standen seine Teamkollegen.
Aufregung in Oberstdorf: Groß-Hotelier Jürnjakob Reisigl, der fünf Hotels in Oberstdorf führt, fordert eine kurzfristige Absage der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf. Welche Argumente er nennt, lesen Sie hier.
Was Passanten über die WM in Corona-Zeiten in Oberstdorf denken, erfahren Sie hier.
In drei Wochen beginnt die Ski-WM in Oberstdorf. Eine Firma aus England musste bereits absagen. Auch Sportlern droht das Aus. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die deutschen Skispringerinnen um die Olympia-Zweite Katharina Althaus (Oberstdorf) warten in diesem Winter weiter auf die großen Erfolge. Am Sonntag kam die 24 Jahre alte Allgäuerin nach Sprüngen auf 128 und 126,5 Meter nicht über Rang zwölf in Titisee-Neustadt hinaus. Am Samstag hatte Althaus noch den neunten Platz belegt. Die weiteren deutschen Starterinnen um Juliane Seyfarth sind derzeit weit von den Top-Rängen entfernt. Seyfarth schaffte es im Schwarzwald am Sonntag auf Rang 28, auch Agnes Reisch (29.) holte noch Punkte für den Weltcup.
Der Sieg ging wie schon am Samstag an Österreichs Marita Kramer, der auf der Hochfirstschanze Sprünge auf 137,5 und 135 Meter gelangen. Sara Takanashi aus Japan und Silje Opseth aus Norwegen komplettierten das Podest. Vor der WM in Oberstdorf (ab 23. Februar) stehen für die Frauen noch Wettbewerbe in Hinzenbach (Österreich) und im rumänischen Rasnov auf dem Programm.
Das deutsche Langlauf-Team hat über die kurze Distanz weiter große Probleme. Bei den Sprints in der klassischen Technik schafften es sowohl die Frauen als auch die Männer aus dem Team von Bundestrainer Peter Schlickenrieder nicht in die Halbfinals. Sofie Krehl, Laura Gimmler und Anne Winkler verabschiedeten sich in den Viertelfinal-Läufen, bei den Männern kam Sebastian Eisenlauer in der Qualifikation nicht über Rang 53 hinaus. Janosch Brugger konnte wegen einer Verletzung, die er bei einem Sturz erlitten hatte, nicht an den Start gehen.
Die Sprint-Siege am Sonntag sicherten sich die Schwedin Linn Svahn und der Norweger Johannes Kläbo. Am Samstag hatte der umstrittene Russe Alexander Bolschunow den Klassik-Massenstart gewonnen. Erst vor einer Woche war der 24-Jährige mit einem Wutausbruch und einem Bodycheck gegen den Finnen Joni Mäki negativ aufgefallen. Gesperrt worden war Bolschunow vom Ski-Weltverband Fis aber nicht.
Katharina Hennig hatte über zehn Kilometer in der klassischen Technik Rang vier belegt und sich Norwegens Dominatorin Therese Johaug, die auf Rang drei lief, nur knapp geschlagen geben müssen. Die 24 Jahre alte Hennig ist derzeit Deutschlands größte Langlauf-Hoffnung mit Blick auf die Heim-WM in Oberstdorf (ab 23. Februar).
Skispringer Markus Eisenbichler hat beim Weltcup-Heimspiel in Willingen den achten Platz belegt und war damit bester Deutscher. Der 29 Jahre alte Bayer sprang am Samstag 137,5 und 139,5 Meter weit. Den Sieg sicherte sich der Norweger Halvor Egner Granerud vor seinem Landsmann Daniel-André Tande und Tournee-Sieger Kamil Stoch aus Polen. Karl Geiger landete auf dem elften Platz.
Neben Eisenbichler und Geiger holte einzig Pius Paschke als 24. noch Weltcuppunkte für die Adler des Deutschen Skiverbandes. Severin Freund, Constantin Schmid und Martin Hamann schieden bereits nach dem ersten Durchgang aus.
Kombinierer Vinzenz Geiger hat beim Weltcup am Samstag im österreichischen Seefeld den fünften Platz belegt. Der Oberstdorfer verdarb sich beim Skispringen noch bessere Chancen. Wie es weiter geht und wie sich die anderen deutschen Kombinierer und Langläufer geschlagen haben, erfahren Sie hier.
Auch Frauen-Skisprung-Trainer Andreas Bauer macht sich Sorgen: "Titelkämpfe ohne Norwegen, das geht gar nicht." Der 57-jährige Vollblut-Oberstdorfer hat eine klare Meinung: "Das Fehler einer jeden Nation würde den Stellenwert dieser WM schon arg schmälern." Unterdessen kommt aus Norwegen eine erste, durchaus optimistische Stimme: Auf Anfrage unserer Redaktion zu einem möglichen WM-Aus des Norge-Teams schrieb Claes-Tommy Herland vom norwegischen Skiverband am Donnerstagabend: "No. Everything o.k.. We are ready for Oberstdorf. (Nein, alles okay. Wir sind bereit für Oberstdorf.) Garniert hat Herland seine Whats-App-Nachricht mit drei norwegischen Fahnen...
Um die Verbreitung von mutierten Virus-Varianten zu vermeiden schließt die Wintersportnation Norwegen ab dem 29. Januar für zwei Wochen ihre Grenzen. Damit müssen auch die Ski-Weltcup-Veranstaltungen der Nordischen Kombination und des Frauen-Skispringens ausfallen, die von 12. bis 14. Februar in Lillehammer geplant waren. Diese Grenzschließung könnte auch massive Auswirkungen auf die Nordische Ski-WM in Oberstdorf haben, die am 23. Februar, beginnt. Verlängert die norwegische Regierung diese Maßnahme und schafft für Profisportler keine Ausnahmeregelung, könnte die erfolgreichste Nation im nordischen Wintersport bei den Titelkämpfen in Oberstdorf fehlen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Johannes Rydzek, Vinzenz Geiger, Karl Geiger oder Katharina Althaus - einen Monat vor Start der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2021 checkt die Allgäuer Zeitung die Leistungskurve der Allgäuer Medaillen-Hoffnungen.
Einen Monat vor Beginn der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf sind die Allgäuer Wintersportler in Topform.
Die Heim-WM im Allgäu, die in gut einem Monat beginnt, scheint die Allgäuer Wintersportler zu beflügeln. Kombinierer Vinzenz Geiger vom Skiclub Oberstdorf gelang beim Teamsprint im finnischen Lahti zusammen mit Fabian Rießle Platz zwei (mehr dazu hier), sein Namenskollege Karl Geiger rehabilitierte sich an gleicher Stätte mit seinen Skisprung-Kollegen für die Schmach von Zakopane und landete nach zwei starken Sprüngen mit dem deutschen Team auf Rang drei. Zwar nicht gar so weit vorn landete Langläufer Friedrich Moch vom WSV Isny. Sein zehnter Platz beim Skiathlon in Lahti war bei der starken norwegischen und russischen Konkurrenz aber fast schon eine Sensation. Wie es dazu kam, lesen Sie hier. Enttäuschend war lediglich das Abschneiden der deutschen Skispringerinnen. Beim Teamspringen in Ljubno (Slowenien) landeten Katharina Althaus & Co. hinter Gastgeber Slowenien, Norwegen, Österreich und Japan auf einem ungewohnt schlechten fünften Platz.
Nordische Ski-WM vom 23. Februar bis 7. März dieses Jahres findet pandemiebedingt ohne Zuschauer statt. Das erfuhr unsere Redaktion am Dienstagmorgen exklusiv aus Oberstdorf. Am frühen Nachmittag kam die endgültige Bestätigung vom Aufsichtsrat der WM-GmbH, Dr. Franz Steinle. Weitere Reaktionen lesen Sie hier.
Die Chancen, dass die Nordische Ski-WM mit einer begrenzten Zahl an Zuschauern stattfinden wird, schätzte Geschäftsführer Moritz Beckers-Schwarz vor einer Woche noch auf unter zehn Prozent. Nun deutet alles darauf hin, dass die WM tatsächlich vor leeren Rängen stattfindet. Wie am späten Montagabend aus Oberstdorf zu erfahren war, sei die Entscheidung im Aufsichtsrat der WM-GmbH bereits gefallen: gegen Fans auf den Tribünen und für mehr Sicherheit in der Pandemie. Zunächst sei der engste interne Zirkel darüber informiert worden, am Dienstag soll die Öffentlichkeit über eine Pressemitteilung informiert werden. Selbstverständlich halten wir Sie hier auf dem Laufenden.
Die Kombinierer Eric Frenzel und Vinzenz Geiger sind im italienischen Val di Fiemme nur haarscharf an einem Weltcupsieg im Einzel vorbeigeschrammt. In einem Fotofinish landete der Norweger Jarl Magnus Riiber am Sonntag mit 0,1 Sekunden ganz knapp vor den Olympiasiegern Frenzel und Geiger, die auf der Zielgeraden beeindruckend aufgeholt hatten.
Eric Frenzel und Fabian Rießle haben den Teamsprint der Nordischen Kombinierer in Val di Fiemme gewonnen. Das deutsche Duo setzte sich am Samstag in Italien vor Österreich und Finnland durch. Das zweite deutsche Team mit Johannes Rydzek und Julian Schmid musste sich im Schlussspurt um den dritten Platz knapp geschlagen geben und belegte den vierten Rang. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die letzten Wettkämpfe der Nordischen Kombinierer liegen schon fast einen Monat zurück. In Ramsau lieferte der Oberstdorfer Vinzenz Geiger ein blitzsauberes Wochenende ab und gewann zweimal. Am kommenden Samstag und Sonntag greifen Geiger und Team-Kollege Johannes Rydzek aus Oberstdorf wieder an. Was sie sich vom Weltcup in der Nordischen Kombination in Val di Fiemme erhoffen, erfahren sie hier.
Die Nordische Ski WM Oberstdorf soll vom 23. Februar bis 7. März im Allgäu stattfinden. Das betonen die WM-Macher vor Ort immer wieder - trotz der Corona-Krise. Doch: „Die Chancen auf eine WM mit Fans sinken von Tag zu Tag, eigentlich sogar von Stunde zu Stunde“, sagt WM-Geschäftsführer Moritz Beckers-Schwarz. Es droht also eine reine Geister-WM, die jedoch im Fernsehen (ARD und ZDF) übertragen wird.
Knapp zwei Monate vor Beginn planen die Organisatoren der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf weiterhin mit Zuschauern. Dies sagte Geschäftsführer Moritz Beckers-Schwarz am Dienstag in einer extra einberufenen Video-Runde in Oberstdorf.
Das Event, bei dem Skispringer, Nordische Kombinierer und Langläufer ihre Weltmeister suchen, findet von 23. Februar bis 7. März 2021 im Allgäu statt. Beckers-Schwarz sagte, man setze in den Planungen auf eine Maskenpflicht auf dem Veranstaltungsgelände. Derzeit kalkuliere man mit 2500 Zuschauern in der Skisprung-Arena und 2000 Fans im Langlaufstadion.
Auf über 42 Millionen Euro summieren sich nach aktueller Prognose die Baukosten für die Nordische Ski-WM 2021 in Oberstdorf. Vor dem Oberallgäuer Kreistag gab Florian Speigl, Projektleiter für das Bauprogramm, auch Auskunft auf die Frage, wie sich die Corona-Pandemie auf die Nordische Ski-WM auswirken könnte.
Nach aktueller Planung könne man im Skisprungstadion 2.500 Sitzplätze anbieten und im Langlaufstadion 2.000. Für einzelne Tage seien schon alle Tickets verkauft. Und wenn die Pandemie allem doch noch einen Strich durch die Rechnung macht? Dann werden die Tickets erstattet, sagte Speigl. Die WM-GmbH, über die auch der Kartenverkauf läuft, habe einen „relativ guten Versicherungsschutz“ für die Veranstaltung, hieß es weiter.
Der Internationale Skiverband (Fis) mit Sitz in Oberhofen (Schweiz) hat am Freitag seine einflussreichste Mitarbeiterin im operativen Geschäft gefeuert. Die Suspendierung von Generalsekretärin Sarah Lewis wurde auf der Homepage mit einem einzigen Satz verkündet: „Auf seiner heutigen Sitzung hat das FIS-Council, einschließlich der Mitglieder der „Marc Hodler Foundation“, aufgrund eines völligen Vertrauensverlusts mit großer Mehrheit entschieden, dass Sarah Lewis mit Wirkung zum 9. Oktober nicht mehr als Generalsekretärin der FIS fungieren wird.“
Doch was bedeutet das für die Nordische Ski-WM 2021 in Oberstdorf? Bis zum Wahlkongress im Juni 2021 in Portoroz (Slowenien) wird Präsident Gian Franco Kasper mit den zuständigen Direktoren der Fis das Tagesgeschäft koordinieren. Dazu gehört auch die finale Vorbereitung auf die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften Ende Februar in Oberstdorf, teilte Fis-Vorstandsmitglied Alfons Hörmann mit. „Die Organisation ist glücklicherweise nicht auf Einzelpersonen ausgerichtet. Sowohl bei der Fis als auch in Oberstdorf arbeiten seit vielen Monaten gut funktionierende Teams. Die Trennung von Sarah Lewis wird die WM-Vorbereitung nicht weiter beeinflussen“, sagte Hörmann der Allgäuer Zeitung. Mehr dazu lesen Sie hier.
Trotz ungewisser Corona-Lage: Die Skisprungfans scheinen heiß zu sein auf den kommenden Winter. Am Donnerstag in der Früh um 8 Uhr jedenfalls glühten bei der Skisport- und Veranstaltungs-GmbH in Oberstdorf alle Glasfaserkabel und Telefonleitungen. Innerhalb von nur 15 Minuten waren alle für das Auftaktspringen der Vierschanzentournee 2020/2021verfügbaren Tickets vergeben. Mehr hier.
Ein Datum, wann die Oberstdorfer oder der Internationale Skiverband eine endgültige Entscheidung treffen werde, gebe es nicht, sagte Beckers-Schwarz. Ob die Zahl der Zuschauer in den Stadien reduziert werden müsse, sei eine Entscheidung der Behörden oder der bayerischen Staatsregierung.
Sollte die Ski-WM ausfallen, könnte eine Versicherung greifen. "Bei einer Absage oder bei Kapazitätsbeschränkungen werden die Ticketkosten netto zurückerstattet", kündigte Beckers-Schwarz an. Der Vorverkauf sei gut angelaufen. Etwa 25 000 Kartenbestellungen, darunter teilweise Mehrtagestickets für mehrere Wettkämpfe, seien bereits abgearbeitet. (dpa)
Bei der Nordischen Ski-WM 2021 in Oberstdorf dürfen Frauen zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft von der Großschanze springen. Das hat das Fis-Council, die Versammlung der ranghöchsten Vertreter des Internationalen Skiverbands, bestätigt. "Das ist für die Frauen ein große Sache. 2009 ging es für sie zum ersten Mal um WM-Medaillen, nächstes Jahr haben sie gleich vier Mal die Chance auf Gold, Silber und Bronze. Die Freude über diese Entscheidung war natürlich bei allen riesig", kommentierte Frauen-Skisprungtrainer Andreas Bauer die Entscheidung gegenüber der Allgäuer Zeitung.
5. Mai 2020: Durch die Corona-Krise häufen sich auch bei den Veranstaltern die Fragen nach der Nordischen Ski-WM 2021. Die klare Botschaft der Macher in Oberstdorf: Die WM findet statt. Bis Ende September arbeiten die Organisatoren ihre "normalen" To-Do-lIsten ab. Spätestens dann müssen sie konkret wissen, was sie für die weitere Planung an möglichen Auflagen berücksichtigen müssen. Das berichtet die Allgäuer Zeitung. Zum Artikel geht es hier.
Die Nordische Ski-WM 2021 des internationalen Skiverbandes (FIS) findet vom 23. Februar bis 7. März in Oberstdorf (Allgäu) statt. Der Countdown läuft! Seit Dienstag, 25. Februar 2020, erinnert daran eine WM-Uhr am Bahnhofsplatz in Oberstdorf. Die großen Fragen lauten:
Die sportlichen Ergebnisse werden von den Fans schon heute herbeigesehnt. Zur Erinnerung: Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2019 in Seefeld (Österreich) holten Norwegen die meisten Medaillen. Im Medaillenspiegel folgte Deutschland vor Schweden.
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Bei der Nordischen Ski-WM 2021 in Oberstdorf werden erstmals Medaillen in der Nordischen Kombination der Frauen vergeben. Insgesamt werden Weltmeister in 22 Wettbewerben gekürt. Die Entscheidungen fallen im Skispringen (sechs Wettbewerbe), in der Nordischen Kombination (fünf Wettbewerbe) sowie im Langlaufen (zwölf Wettbewerbe). Im Skisprung der Frauen werden die Medaillen von der Normalschanze vergeben. Entscheidungen von der Großschanze stehen - anders als bei den Männern - nicht auf dem Programm. Dies könnte sich bei künftigen Weltmeisterschaften indes ändern (zum Stand der Diskussion geht es hier).
In der Marktgemeinde Oberstdorf im Oberallgäu fand bereits 2005 und 1989 jeweils die Nordische Ski-Weltmeisterschaft statt. Bei den Weltmeisterschaften 2005 bejubelten die fairen Fans die Ergebnisse von allen Sportlern. Sieger und Exoten wurden genauso gefeiert. Das meist strahlende Wetter sowie reichlich Schnee sorgten dafür, dass die WM im Allgäu als „Wintermärchen“ in Erinnerung. Auch was Unterkunft, Anreise und Verkehr betrifft, ist Oberstdorf gerüstet und kann auf reichlich Erfahrung zurückgreifen.