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Betrug rund um Pflegeeinrichtung in Seeg: Weitere Verhandlung fand in Nürnberg statt

Bürgermeister sitzt in Haft

Nach Pflege-Skandal in Seeg weitere Beschuldigte wegen Betrugs verurteilt

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    Rund um den Seeger Betrugsfall gab es nun eine weitere Gerichtsverhandlung.
    Rund um den Seeger Betrugsfall gab es nun eine weitere Gerichtsverhandlung. Foto: Ralf Lienert (Archivbild)

    Im Falle des Betrugsskandals rund um eine Pflegeeinrichtung in Seeg gab es eine weitere Gerichtsverhandlung: Vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth wurde nun auch die Frau des ehemaligen Einrichtungsleiters verurteilt.

    In Seeg gab es einen Betrug rund um eine Pflegeeinrichtung

    Ihr Mann und der Bürgermeister von Seeg, Markus Berktold (CSU), sind bereits in einem Prozess mit mehreren Verhandlungstagen Anfang des Jahres wegen Betruges zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Unter anderem mit Scheinrechnungen hätten die Beschuldigten Geld aus dem Pflege-Rettungsschirm unrechtmäßig erhalten, stellte das Gericht fest.

    Gericht verurteilt Frau von Ex-Einrichtungsleiter

    Aus gesundheitlichen Gründen hatte die Frau ein eigenes Verfahren bekommen. Das Gericht sah es nun als erwiesen an, dass die Angeklagte schuldig ist. Sie soll in mehreren Fällen betrogen und Unterlagen gefälscht haben. Sie wurde deshalb zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt - auf Bewährung. Die Bewährungszeit beträgt drei Jahre, teilte eine Sprecherin des Gerichts mit.

    Bürgermeister von Seeg: Anwalt geht in Revision

    Das Urteil im Falle des Seeger Bürgermeisters ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Die Generalbundesanwaltschaft sowie der Bundesgerichtshof müssen sich noch mit einer Revision beschäftigen. Berktolds Anwalt hält die Strafe von fünf Jahren und sechs Monaten für zu hoch.

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