Wie bereits im vergangenen Jahr steht beim RSC Auto Brosch Kempten das „Abenteuer USA“ auf dem Programm. Ein Teil der Elite-Mannschaft des RSC machte sich vor zwei Wochen auf den Weg in die Vereinigten Staaten, um dort an einer hochkarätig besetzten Kriteriums-Serie teilzunehmen.
Elite-Fahrer des RSC Kempten sind in den USA im Einsatz
Seit Ende Mai und bis kommende Woche stehen für die Radsportler aus dem Allgäu insgesamt acht Renntage, verteilt auf verschiedene amerikanische Städte auf dem Programm. Allerdings tritt das Team in Nordamerika nicht als RSC Kempten, sondern als Team „DCC Alpecin“ an. Der Grund ist simpel: Die RSC-Fahrer sind allesamt berufstätig, Studenten, keine Radprofis. Finanziert wird die Reise mithilfe von Sponsoren. Flüge, Verpflegung und Unterkünfte werden damit abgedeckt. Etwa 50.000 Euro kostete das Komplettpaket für die Sportler sowie einen Physiotherapeuten und einen Social-Media-Beauftragten im vergangenen Jahr.
Andreas Mayr landet in New Jersey auf Platz drei
An den ersten fünf Renntagen lief es für die Allgäuer im Trikot des „DCC Alpecin Teams“ noch nicht so rund. Lediglich zwei dritte Plätze stehen zu Buche; einer davon durch Routinier Andreas Mayr bei der Tour of Plainfield in New Jersey und einer durch den kolumbianischen Gastfahrer Juan Pablo Zapata aus Kolumbien bei der Tour of Somerville in New York.
Für das weitere Rennprogramm bis Mitte Juni bekommen die sechs Kemptener Andreas Mayr, Markus Blume, Moritz Augenstein, Florian Weber, Luca Thumfart und Michael Wasserrab noch Verstärkung durch ihre Teamkollegen Jonas Schmeiser und Silias Motzkus. Beide – sprintstarke Fahrer, die ihre Teamkollegen beim dreitägigen Omnium-Rennen „Tulsa Tough“ im US-Bundesstaat Oklahoma unterstützen sollen.
"American Crit Cup" gehört zu den größten Kriterium-Serien weltweit
Die Rennen in Tulsa sind außerdem Teil einer der größten Kriterium-Serien weltweit. Wenn die RSC-Fahrer schon wieder in Europa sind, stehen im Rahmen des „American Crit Cup“ bis September weitere Rennen in den US-Bundesstaaten Wisconsin, Idaho, Utah, Indiana, Illinois, Colorado und Missouri auf dem Programm. Das Gesamtpreisgeld des Crit Cups, bei dem die besten amerikanischen Elite-Radsportler an den Start gehen, beläuft sich auf eine halbe Million US-Dollar, 100.000 davon gehen an die beste Mannschaft nach dem Finale am 1. September.