Große Baustelle im Westallgäu: Das Hallenbad in Lindenberg wird abgerissen.
Bild: Benjamin Schwärzler
Große Baustelle im Westallgäu: Das Hallenbad in Lindenberg wird abgerissen.
Bild: Benjamin Schwärzler
Zwischen Schnee und Schutt lässt sich das Becken teilweise noch erkennen. Ansonsten ist nicht mehr viel übrig vom alten Hallenbad in Lindenberg. Der Abriss schreitet voran.
Die Baustelle hinkt derzeit nach Angaben der Stadt aber ein bisschen dem Zeitplan hinterher: „Die Abbrucharbeiten bei den Stahlbetonbauteilen und Bodenplatten sind etwas in Verzug, da die alte Betonqualität doch eine sehr hohe Festigkeit aufweist“, schildert Andreas Sutter vom Bauamt, der im Rathaus das Millionen-Projekt betreut.
Auch das Wetter hat seine Auswirkungen: „Aufgrund des zu erwartenden Wintereinbruchs wurden aktuell die Gerätekapazitäten verdoppelt“, ergänzt Sutter.
Ab 9. Dezember soll der Brecher zum Einsatz kommen, welcher die zuvor grob zerlegten Betonbauteile schreddert und draus wieder einen neuen Wertstoff macht – Betonbruch, welcher auch für den Neubau verwendet wird. „Wir hoffen, das Thema noch bis Weihnachten abschließen zu können“, sagt Sutter auf Nachfrage unserer Redaktion.
Das neue Hallenbad soll 2020 fertig sein. Geplant sind neue Attraktionen wie ein Kletterparcours und eine Dampfgrotte
Die Stadt rechnet mit Kosten in Höhe von rund 11,5 Millionen Euro. Davon entfallen rund 750.000 Euro auf den Rückbau und den Abriss. Die Stadt bekommt staatliche Zuschüsse, weil das Bad auch für den Schulsport genutzt wird.