Die Kreisstadt Lindau ist nach wie vor der größte Ort im Landkreis Lindau.
Bild: Thomas Warnack, dpa (Archivbild)
Die Kreisstadt Lindau ist nach wie vor der größte Ort im Landkreis Lindau.
Bild: Thomas Warnack, dpa (Archivbild)
Er gehört zwar immer noch zu kleinsten seiner Art in Bayern. Doch der Landkreis Lindau wächst. 82.182 Menschen leben laut der aktuellsten Erhebung des Statistischen Landesamtes in der Region zwischen Maierhöfen und Nonnenhorn.
Die Bevölkerungszahl ist damit innerhalb der vergangenen zehn Jahre um etwas mehr als drei Prozent gestiegen. Der Zuwachs beläuft sich auf 2434 Einwohner – das entspricht ziemlich exakt der derzeitigen Größe der Gemeinde Hergatz.
Im Ranking der 19 Kommunen im Landkreis Lindau hat sich im Vergleich zu 2011 nichts verändert. Mit einer Ausnahme: Die Gemeinde Röthenbach hat Stiefenhofen um exakt einen Einwohner überholt – und steht mit 1925 Bürgerinnen und Bürgern nun auf Platz 12.
Überhaupt verzeichnet Röthenbach zwischen 2011 und 2021 den stärksten Zuwachs mit satten 13,4 Prozent (umgerechnet: 228 Einwohner). Das liegt nicht zuletzt am Baugebiet Mühlenstraße. Auf dem ehemaligen Sägewerksgelände sind 18 Grundstücke entstanden.
Ordentlich zugelegt hat auch Gestratz mit 9,5 Prozent (112 Einwohner). Im Wohngebiet „Am Sonnenhang“ hat die Gemeinde 23 Bauplätze angeboten. Aber nicht alle Kommunen sind gewachsen. Die Einwohnerzahlen in Bodolz (-151), Weiler-Simmerberg (-113), Heimenkirch (-82) und Maierhöfen (-35) sind gesunken.
Ebenfalls interessant: Der Landkreis ist überwiegend weiblich. 50,7 Prozent der Bevölkerung sind Frauen oder Mädchen, das entspricht genau dem Bundesdurchschnitt. Als Basis der Erhebung dient dem Statistischen Landesamt der Zensus 2011.