Wer sich so viel Mühe mit den Tieren gibt, baut eine enge Beziehung zu ihnen auf. Das Wohlergehen ihres Original Allgäuer Braunviehs ist für Anna Maria Fehr und ihre Familie aus wirtschaftlichen Gründen wichtig – und sie sieht es als ihre Verantwortung an.
Bild: Ingrid Grohe
Wer sich so viel Mühe mit den Tieren gibt, baut eine enge Beziehung zu ihnen auf. Das Wohlergehen ihres Original Allgäuer Braunviehs ist für Anna Maria Fehr und ihre Familie aus wirtschaftlichen Gründen wichtig – und sie sieht es als ihre Verantwortung an.
Bild: Ingrid Grohe
Anna Maria Fehr hängt einen der drei Drähte des Elektrozauns aus, bückt sich und steigt hindurch auf die Weide. Sie beginnt zu locken: „Ho, ho, ho“. Warten muss sie nicht, die Tiere sind schnell in Bewegung. Keine Minute dauert es, bis sie die Bäuerin umdrängen. Anna Maria Fehr tätschelt Köpfe, streicht über weiche Schnauzen und krault Rinderhälse, die sich ihr entgegenrecken. Immer mal wieder drückt sie Hörner zur Seite – „aufpassen muss man schon“, sagt sie, während sie lächelnd ihre Rinder begrüßt. Dass diese einst im Kochtopf landen, ist für die Landwirtin selbstverständlich.