"Bands & Beats"

Von Elvis bis Udo Lindenberg: Das war die Musiknacht in Lindenberg

Die Bar neben dem Hutmuseum ist proppenvoll mit Leuten, die ausgelassen zu der Rock-Musik tanzen.

Die Bar neben dem Hutmuseum ist proppenvoll mit Leuten, die ausgelassen zu der Rock-Musik tanzen.

Bild: Anna Stepanek

Die Bar neben dem Hutmuseum ist proppenvoll mit Leuten, die ausgelassen zu der Rock-Musik tanzen.

Bild: Anna Stepanek

Sechs Bars werden zum Schauplatz für Bands und DJs. Von Rock ’n’ Roll über Polka zu Reggae und House: Für jeden Geschmack gibt es die richtigen „Bands & Beats“.
18.05.2023 | Stand: 15:20 Uhr

Zunächst scheint der Mittwochabend in Lindenberg wie jeder andere zu sein. Doch wer sich den Kneipen Notausgang und Café Jacobi nähert, sieht eine Masse von Menschen auf der Straße stehen, die sich angeregt unterhalten, und hört die Klänge von E-Gitarren und Schlagzeug oder Ziehharmonika. Bei der Lindenberger Musiknacht mit dem Motto „Bands & Beats“ können Besucherinnen und Besucher verschiedene Musikgruppen und DJs hautnah erleben. Die sechs teilnehmenden Bars sind perfekt gelegen, um auf einem kleinen Rundgang überall mal reinzuschnuppern.

Der Notausgang

Hier treffen Jung und Alt aufeinander und tanzen zu den Rock ’n’ Roll-Songs von der Band „Whiskey Soaked Chocolate Jam“. Lange Haare, Hüte und ganz viel Stimmung: Die vier Männer spielen verschiedene Lieder aus ihrem Repertoire.

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Von „Tutti Frutti“ bis „Hound Dog“ oder einer rockigen Version von Rihannas „Umbrella“ – für jeden ist etwas dabei. Zu späterer Stunde löst die House Musik den Rock ’n’ Roll ab und DJ Vasco legt auf für diejenigen, die noch länger feiern wollen.

Café Jacobi

Das Café Jacobi bietet etwas für die Schlager- und Polkafans, denn hier thront das Musikerduo „Azubis“ auf einem Tisch über den Köpfen der Zuschauerinnen und Zuschauer.

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Mit Gitarre und Ziehharmonika geben sie echte Klassiker wie „Auf der Vogelwiese“ zum Besten, bei denen jeder und jede laut mitsingen kann.

Kura Kura

Im Kura Kura ist es ein wenig gemütlicher. Gaby und Lucas Kaiser teilen sich den Posten als Frontsänger der fünfköpfigen Band „major7“ und sorgen mit einer bunten Mischung an Liedern von Pink Floyd oder Udo Lindenberg für eine Stimmung, die Leute zum Tanzen aber auch einfach nur zum Zuhören und Mitsingen bewegt.

American Dream V8

„No woman, no cry“, tönt es aus der Bar nach draußen. Die Einrichtung erinnert an ein amerikanisches Diner aus den 50ern, doch die Lieder klingen nach Karibik. Hier kommen Reggae-Liebhaber auf ihre Kosten.

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Die Stimmung ist anfangs entspannt, doch die Band „Gendrix“ hat auch schnellere Songs auf dem Kasten, die die Frauen in der ersten Reihe zum Tanzen bringen.

Kesselhaus

Neben dem Hutmuseum geht die Post ab. In lila-grünem Licht und in Rauch gehüllt steht der Frontsänger Jochen Neher auf der Bühne. Mit seiner Lederjacke und seiner Sonnenbrille nimmt er das Publikum auf eine Zeitreise zurück in die 80er-Jahre.

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Die hohen Decken und die industrielle Einrichtung des Kesselhauses tragen zum Ambiente bei. Bei den Songs von ZZ Top und Led Zeppelin werden Frauen und Männer wieder zu Teenagern und tanzen ausgelassen zu der Rock-Musik.

bleifrei

Hier steigt die Afterparty der Musiknacht. Die Diskokugel hängt von der Decke, und die LED-Beleuchtung taucht alles in Blau. Die jüngere Generation lässt hier bis spät in die Nacht das Event ausklingen und tanzt zu den Remixen von DJ „Marc R3lax“. Im zweiten Stock legen „Mountain Moods“ Techno auf.